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Umwelt & Sport

Expertentipps für Menschen in der zweiten Hälfte des Berufslebens

Ab40Gesundheit
Dieter Sprott, Versicherungsexperte bei den KarstadtQuelle Versicherungen. Foto: djd/KarstadtQuelle Versicherungen

(djd/pt). Lange lief der Körper wartungsfrei – aber ab 40 sagt er deutlicher, dass er bewusst gepflegt, ernährt und bewegt werden will. Auch in finanzieller Hinsicht sollten jetzt einige Weichen neu gestellt werden. Dr. med. Jens Herold und Dieter Sprott von den KarstadtQuelle Versicherungen geben Tipps.Bei den meisten Menschen ab 40 treten irgendwann die ersten „Zipperlein“ auf. Was kann man in Sachen Ernährung tun, um die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern?

Dr. med. Jens Herold: Eine vernünftige Ernährung besteht darin, diese an den nunmehr geringeren Kalorienverbrauch anzupassen. Die Ernährung sollte also fettarm sein und genügend Eiweiß, aber nur wenig Kohlenhydrate enthalten.

Wenn Frauen in die Wechseljahre kommen, wenden sie sich an ihren Gynäkologen. Aber an wen wenden sich Männer mit ihren Beschwerden?

Dr. med. Jens Herold: Männer sollten sich ebenfalls an speziell ausgebildete Ärzte wenden: Gynäkologen, Internisten und im Rahmen der Vorsorge natürlich auch an Urologen. Gelegentlich muss auch eine psychotherapeutische Beratung oder Behandlung erwogen werden.

Mit Beginn der Wechseljahre haben viele Menschen mit einer unangenehmen Gewichtszunahme zu kämpfen. Was raten Sie, um hier gegenzusteuern?

Dr. med. Jens Herold: Das beste Mittel ist und bleibt Bewegung, die natürlich an eventuell vorhandene Beschwerden angepasst werden muss. Ich empfehle Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen und Gymnastik.

Welche Versicherungen sind für aktive Menschen in der zweiten Lebenshälfte unverzichtbar?

Dieter Sprott: Zu den wichtigsten Versicherungen gehört sicherlich die Unfallversicherung, denn die Unfallhäufigkeit nimmt in der zweiten Lebenshälfte deutlich zu. Die Folgen sind oft gravierender als in jungen Jahren.

Die gesetzlichen Krankenkassen schränken ihr Leistungsspektrum tendenziell immer weiter ein. Mit Zusatzversicherungen können gesetzlich Versicherte ihre finanziellen Belastungen reduzieren. Zu welchen Zusatzversicherungen raten Sie?

Dieter Sprott: Fast jeder benötigt in der zweiten Lebenshälfte Zahnersatz. Individuell auf die Bedürfnisse des Einzelnen abstimmbar ist die Zahnzusatzversicherung, womit gesetzlich Versicherte in den Genuss von Leistungen kommen, die sonst nur Privatpatienten beim Zahnarzt erhalten.