FDP Lübeck fordert IKEA mit dem Skandinavien Center
Letzte Woche wurde in den Media Docks einer breiten Öffentlichkeit das Gutachten der Firma CIMA GmbH zum IKEA-Projekt vorgestellt. Dieses Gutachten war unter anderem von Ostholsteiner und Stormarner Einzelhändlern in Auftrag gegeben worden. Erwartungsgemäß kam dieses Gutachten zu einem anderen, weit weniger positivem Ergebnis als andere Gutachten zum geplanten Invest in Dänischburg. „Nachdem nun die in Auftrag gegebenen Gutachten bekannt sind, bekennt sich die Lübecker FDP-Fraktion auch weiterhin ohne wenn und aber ganz klar zu IKEA mit dem Skandinavien Center. Wir fordern die schnellst mögliche Realisierung des gesamten Bauvorhabens in Dänischburg“, so der Fraktionsvorsitzende Thomas Rathcke. Die Ängste und die massiven Bedenken, gerade aus Bad Schwartau, sind unseres Erachtens völlig überzogen. Aus der Vergangenheit wissen wir, dass gerade Bad Schwartau immer mit kostenfreien Parkplätzen, auch an seinem neuen Kino-Center, geworben hat. Wo war da die jetzt selbst eingeforderte Rücksichtnahme gegenüber Lübeck? Auch einige wenige Kaufleute/Einzelhändler der Lübecker Innenstadt hegen arge Bedenken gegen das Vorhaben. Belebt aber grundsätzlich nicht bekanntermaßen Konkurrenz das Geschäft? Wir trauen der kaufmännischen Qualität der Einzelhändler in der Innenstadt aber durchaus zu, sich auf die geänderten Bedingungen adäquat einzustellen und sich als konkurrenzfähig zu erweisen. Insgesamt überwiegen die Vorteile durch die Realisierung des IKEA-Projektes ganz eindeutig. So wird die Attraktivität Lübecks als Einkaufsstadt und Oberzentrum ganz klar weiter gesteigert. Gerade in der Region Dänischburg/Kücknitz, wo in den letzten Jahren immens viele Arbeitsplätze (Hochofenwerk, Werften u.a) weg gebrochen sind, werden nun endlich dringend benötigte Arbeitsplätze entstehen. Außerdem entstehen Steuereinnahmen, die unsere Hansestadt dringend braucht. „Die Verwaltung und die politische Ebene sollte nun kurzfristig alle Hebel zur schnellst möglichen Realisierung in Bewegung setzen, um nicht zuzulassen, dass wie schon so oft in der Vergangenheit ein für Lübeck durchweg positives Projekt kaputt geredet wird. Weiterhin kann es nicht angehen, dass durch das für Lübeck typische Zaudern und das parteipolitische Herumtaktiere schon wieder ein potentieller Investor verunsichert, hingehalten oder sogar abgeschreckt wird“, so Thomas Rathcke abschließend.
