Fehmarnbelt-Querung: IHK zu Lübeck begrüßt deutliches Signal aus Kopenhagen
Fehmarnbelt-Querung: IHK zu Lübeck begrüßt deutliches Signal aus Kopenhagen – Auf dieses Signal aus Kopenhagen hat die Wirtschaft im HanseBelt gewartet. „Die dänischen Parteien haben in ihrer großen Mehrheit heute in einer Abstimmung im Parlament noch einmal öffentlich klargestellt, dass sie zum Bau der festen Fehmarnbelt-Querung stehen. Zugleich haben sie den Weg frei gemacht für endgültige Gespräche mit den Baukonsortien. Nun kann es zügig vorangehen“, sagte Friederike C. Kühn, Präses der IHK zu Lübeck, nach der Entscheidung aus Kopenhagen. Mit der zeitgleichen Veröffentlichung der bevorzugten Bieter-Konsortien ständen jetzt auch für die Unternehmen im HanseBelt die Ansprechpartner zur Anbahnung von konkreten Geschäftskontakten fest.
Der Ostseeraum ist eine der großen Wachstumsregionen in Europa. Die heutige Entscheidung ist ein wichtiges Zeichen für die weitere positive Entwicklung in Nordeuropa. Die Wirtschaft in Norddeutschland steht mehrheitlich hinter dem Projekt. Im April vergangenen Jahres war Präses Kühn gemeinsam mit Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer sowie Spitzen von Kammern und Verbänden zu einer Pressekonferenz nach Kopenhagen gereist, um der dänischen Öffentlichkeit die Geschlossenheit und Entschlossenheit der deutschen Wirtschaft zu demonstrieren. „Wir wissen auch um die Sorgen der Menschen in der Region. Diese nehmen wir sehr ernst. Das deutsche Planungsrecht ist allerdings ein Garant dafür, das Nachteile hier weitestgehend ausgeglichen werden“, so Kühn. „Aber die Vorteile einer engeren und schnelleren Verbindung zu unseren skandinavischen Nachbarn überwiegen bei weitem.“