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Feste Fehmarn Belt Querung (FFBQ) (Entwicklungsschub für die Lübecker Häfen)

Als Referenten zu diesem nach wie vor sehr aktuellem und kontrovers diskutiertem Thema konnte Herr Prof. Dr. jur. Michael Stuwe gewonnen werden. Herr Prof. Stuwe ist Jahrgang 1951 und absolvierte zwischen 1971 bis 1976 das Studium der Volkswirtschaft und Rechtswissenschaften in Münster, Newcastle (U.K.) und Kiel.

1983 promovierte er an der Universität Bremen. Nach verschiedenen Führungsfunktionen in der Versicherungswirtschaft war er von 1980 bis 1998 Personalvorstand/Arbeitsdirektor der Hanse Merkur Versicherungsgruppe in Hamburg und der R+V Versicherung AG in Wiesbaden. Seit 1998 ist er Professor für Unternehmensführung/Strategisches Management an der Fachhochschule Westküste (FHW) in Heide. Die wissenschaftliche Leitung des Instituts zur Steuerung regionaler Entwicklungsprozesse (IzSRE) runden sein umfangreiches berufliches Engagement ab.

Mit dem Baubeginn der FFBQ rückt die Entstehung einer neuen Transeuropäischen Verkehrsachse zwischen Kopenhagen/Malmö und Hamburg immer näher. Für die Lübecker Häfen am Südausgang dieses neuen Korridors werden sich durch diese Entwicklung erhebliche Herausforderungen ergeben.

Gefährdet sei ein Großteil des Südschwedenverkehrs, Herr Prof. Stuwe vertritt jedoch die Meinung, dass es gelingen muss, dass sich die Lübecker Häfen rechtzeitig als eine Art „nordicjunction“ im europäischen Logistiknetzwerk positionieren müssen. Dadurch würden sich für den gesamten Hafenstandort einzigartige Zukunftsperspektiven in Richtung Finnland, Russland und ins Baltikum ergeben.

Vertreter aus Teilen der Politik, Naturschützer aus umweltrelevanten Beeinflussungen und einige Kostenrechner sind anderer Meinung, also eine spannendes Thema an diesem Abend, an dem unsere Gäste und Mitglieder zu einer entsprechenden Diskussion herzlich eingeladen sind. Wir wünschen uns eine Diskussion, deren mögliches Ergebnis dem Hafenstandort Lübeck förderlich ist. Der Eintritt ist wie immer frei.