Sport & Freizeit

Fit in die zweite Hälfte des Berufslebens

2.HaelfteLeben
Foto: djd/KarstadtQuelle Versicherungen

Durch Bewegung und Sport lassen sich die Chancen nutzen, die die zweite Lebenshälfte bietet.
Vergrößern / Alle Bilder Durch Bewegung und Sport lassen sich die Chancen nutzen, die die zweite Lebenshälfte bietet. Expertentipps: Dem Verschleiß ein Schnippchen schlagen(djd/pt). Die Biologie lässt sich nicht überlisten: Ab 40 sagt der Körper deutlicher, dass er bewusst gepflegt, ernährt und bewegt werden will. Nun muss man aktiv die Weichen stellen, um dem Verschleiß ein Schnippchen zu schlagen und sich nicht zuletzt auch im Beruf weiterhin der jüngeren Konkurrenz stellen zu können.

Bewegung ist das A und O

Dr. Matthias Brem ist Assistenzarzt am Universitätsklinikum Erlangen und Mannschaftsarzt des Bundesligisten 1. FC Nürnberg. Er weist auf die überragende Bedeutung sportlicher Betätigung hin: „Prinzipiell ist jede Form der Bewegung sinnvoll, selbst wenn sie nur einmal pro Woche ausgeübt werden kann. Abhängig von Vorerkrankungen und Beschwerden sollten Sportarten wie Radfahren, Schwimmen oder Nordic Walking gewählt werden, welche die Gelenke nicht zu stark belasten.“ Dr. Brem rät allerdings dazu, vor der ersten sportlichen Aktivität eine Herz-Kreislauf-Untersuchung durchführen zu lassen, um Risikofaktoren erkennen zu können.

Die Sache mit den Wechseljahren

Vielen Frauen über 40 machen Wechseljahresbeschwerden zu schaffen, die sich im Berufsalltag negativ bemerkbar machen können. Der Münchner Gynäkologe Dr. Jens Herold rät dazu, beim Auftreten der Beschwerden zunächst natürliche Mittel anzuwenden und sich viel an der frischen Luft zu bewegen. „Wenn der Leidensdruck zu hoch wird, kommt aber dennoch nach ärztlicher Beratung eine Hormonbehandlung in Frage.“

Auch die Finanzen checken

In der zweiten Lebenshälfte sollte man aber nicht nur regelmäßig seinen Körper checken, sondern auch die Finanzen. Dieter Sprott vom Direktversicherer KarstadtQuelle Versicherungen: „Zu den wichtigsten Policen gehört jetzt die Unfallversicherung. Denn die Unfallhäufigkeit nimmt in der zweiten Lebenshälfte deutlich zu, die Folgen sind oft gravierender als in jungen Jahren.“ Zahnersatz wird bei fast jedem in der zweiten Lebenshälfte nötig, daher kann auch eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll sein. Dieter Sprott: „Damit kommen gesetzlich Krankenversicherte in den Genuss von Leistungen, die sonst nur Privatpatienten beim Zahnarzt erhalten.“