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Frachtschiff im Neustädter Hafen verfahren

Am Mittwoch den 31.08.2011, um 13.30 Uhr, steuerte das moldauische Frachtschiff „Dana 1“ in das falsche Hafenbecken des Neustädter Hafens und geriet auf Grund. Menschen wurden nicht verletzt. Das Schiff kam aus eigener Kraft wieder frei. Der 57-jährige Kapitän des unter der Flagge von Moldawien fahrenden Frachters kam ohne Ladung aus Flensburg und sollte im Kommunalhafen Getreide laden. Kurz vorher hatte er bei seiner Maklerei seinen Liegeplatz erfragt. Hier kam es dann offensichtlich zu einer Verwechselung, wo er das Schiff drehen sollte. Der aus Weißrussland stammende Kapitän drehte sein 77 m langes Frachtschiff nicht wie abgesprochen bei der Bundesmarine sondern bereits vor der Hafeneinfahrt und steuerte dann rückwärts in das Nebenfahrwasser der Wiek. Sein Tiefgang betrug 3,3 m. Kurz darauf kam es zur Grundsberührung. Zum Glück war der Untergrund nur sehr schlammig, so dass das Schiff aus eigener Kraft wieder frei kam. Jetzt fand der Kapitän auch den richtigen Hafen und machte kurz darauf am Getreidesilo fest.

Die Schiffssicherheitsbehörde in Hamburg verhängte aufgrund der Grundberührung ein Auslaufverbot. Das Schiff muss vor Auslaufen von einem Sachverständigen auf seine Schiffssicherheit überprüft werden.

Die neunköpfige Besatzung kam mit dem Schrecken davon.