FREIE WÄHLER befürchten Einbruch beim mobilen Tourismus mit der Maut
Die FREIEN WÄHLER appellieren an die künftigen Koalitionspartner, die Mautpläne von Herrn Seehofer vom Ende her zu denken.
Nicht nur der Einstieg in den Verkauf unserer Straßen droht. Neben den Datenerhebungsrisiken, dem Verwaltungsaufwand und den Mehrkosten für den Autofahrer droht auch ein Einbruch beim mobilen Tourismus.
Eine Maut belastet die Camping- und Caravan-Branche.Bundesvize Gregor Voht: „Deutschland als Reiseziel steht im starken Wettbewerb, eine Maut bedeutet einen gravierenden Standortnachteil. Und eine mögliche Entlastung über die Kfz-Steuer gibt es doch höchstes temporär. Am Ende verteuert sich die Mobilität und deshalb gehören die Maut-Pläne vom Tisch.“
Die FREIEN WÄHLER erinnern Angela Merkel an ihr Wahlkampfversprechen, dass es mit ihr keine Maut geben werde. Voht: „Fällt Merkel um und vor Seehofer auf die Knie?“ Die Autofahrer zahlten seit Jahrzehnten für den Erhalt und den Ausbau des Straßennetzes, aber dort komme zu wenig vom Steuergeld an, weil es für Anderes abgezweigt werde.
Die paar Maut-Euro zusätzlich von den europäischen Nachbarn werden vom Verwaltungsaufwand „aufgefressen“.
Die FREIEN WÄHLER fordern außerdem, Wohnmobile weiterhin in Anlehnung an Pkws zu besteuern. Anders als Lkws dienten Wohnmobile als Fahrzeuge zur Personenbeförderung.