FREIE WÄHLER: Definitiv letzter Aufschub für LHG-Entscheidung
In Bürgerschaftssitzung am Donnerstag war das Ziehen der sogenannten Put-Option bei der Lübecker Hafengesellschaft (LHG) Thema. Bisher konnte kein Einvernehmen über die Zukunftsperspektiven des Hafens zwischen Belegschaftsvertretern und der Stadt erzielt werden. Nach intensiver Beratung vertagte eine Mehrheit, zu der auch die Fraktion FREIE WÄHLER gehörte, die Entscheidung in eine Sondersitzung der Bürgerschaft im Juli.Der Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER in der Bürgerschaft, Bruno Böhm, nimmt dies zum Anlass und mahnt: „Das war der definitiv letzte Aufschub der Entscheidung. Mit der momentanen Blockadehaltung spielt Verdi unverantwortlich mit dem Feuer. Die Beschäftigten sollten in den nächsten Wochen ins intensive Gespräch mit ihren Vertretern kommen. Die Beteilung an der Gesellschaft im Gegenzug zum einvernehmlichen Ziehen der Put-Option, ist weiterhin das Angebot. Wir würden uns sehr freuen, wenn die Beschäftigten auf diesem Weg zukünftig mehr Verantwortung für ihren Hafen übernehmen könnten.“
Böhm fügt hinzu: „Auch über die negativen Folgen einer andauernden Uneinigkeit sollten sich alle Beteiligten bewusst sein. Nachdem Lübeck die Kredite für Investitionen vom Innenminister um 16 Millionen Euro gekürzt worden sind, kann die Stadt ohne Put-Option die wichtigen Investitionen für eine erfolgreiche Zukunft des Hafens nicht sicherstellen. Keine Investitionen heißt: sinkende Konkurrenzfähigkeit und letztendlich Arbeitsplatzabbau.“
Die Fraktion FREIE WÄHLER setzt auf die Vernunft der Hafenbeschäftigten und glaubt an eine Einigung und somit an die Zukunft unseres Hafens