Freiwilliges Engagement langfristig fördern
In Hamburg gibt es zehn Freiwilligenagenturen, alle in freier Trägerschaft. Hier finden Hamburgerinnen und Hamburger Rat, wenn sie sich freiwillig engagieren wollen. Gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen können hier Freiwillige gewinnen. Allerdings sollen die Agenturen laut Senat künftig noch zusätzliche Aufgaben übernehmen, werden aber entweder gar nicht, oder nur in sehr begrenztem Rahmen durch die Stadt finanziell gefördert. Um ihre Arbeit dauerhaft zu sichern, fordert die CDU in einem Haushaltsantrag deshalb, die Freiwilligenagenturen deutlich besser auszustatten.
Dazu erklärt Friederike Föcking, Sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Die Hamburger Freiwilligenagenturen leisten einen entscheidenden Beitrag zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in Hamburg. Sie sind aber unterfinanziert. Die öffentlichen Mittel reichen oft nicht einmal für die wichtigsten Aufgaben aus. Statt einer verlässlichen und auskömmlichen Finanzierung hat die SPD für die Freiwilligenagenturen in Hamburg nur warme Worte übrig. Wir fordern daher in unserem Antrag, eine Verdoppelung der vom Senat vorgesehenen Mittel von 175.000 Euro auf 300.000 Euro pro Jahr. Dann können auch stadtteilbezogene niedrigschwellige Angebote besser gefördert und mehr Senioren, Menschen mit Behinderung, sozial Benachteiligte oder Menschen mit Migrationshintergrund vor Ort für das freiwillige Engagement gewonnen werden.“