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Politik & Wirtschaft

FW-HL: Dramatischer Brandeinsatz für die Feuerwehr Lübeck.

Fotos: Holger Kröger

„Wir zeigen einen bunten Bilderbogen“

Lübeck (ots) – Zu einem dramatischen Feuereinsatz wurde die Feuerwehr Lübeck am 14. März 2011 alarmiert. Über den Hausnotruf der Johanniter – Unfallhilfe in Hamburg meldete eine weibliche Person ein Feuer in ihrer Wohnung.Der Disponent der Hausnotrufzentrale konnte mit der Frau aus der Märkischen Straße in Lübeck noch über das Hausnotrufsystem sprechen und auch die installierten Rauchmelder piepsen hören, bis die Verbindung abbrach.

Parallel alarmierte die Hausnotrufzentrale die Feuerwehr in Lübeck. Von dort wurden umgehend die Feuerwachen 1, 2 und 4 sowie die Freiwilligen Feuerwehren Buntekuh / Padelügge und Innenstadt mit insgesamt 26 Kräften alarmiert.

Zur Absicherung der Rettungsdienstlage entsandte die Leitstelle Rettungskräfte der Johanniter – Unfallhilfe, des Deutschen – Roten – Kreuzes und der Feuerwehr Lübeck, sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug aus Oldesloe und einen Leitenden Notarzt aus der Universitätsklinik Lübeck.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Wohnung im Erdgeschoss eines dreigeschossigen Gebäudes in Flammen. Zusätzlich drang eine starke Verrauchung aus der Wohnung in den Treppenraum.

Hierdurch wurde den übrigen Bewohnern des Hauses der Fluchtweg abgeschnitten. Die Feuerwehr rettete insgesamt 8 Personen mit Hilfe von Fluchthauben über den Treppenraum und die Drehleiter. Schon im Vorwege hatten diese Personen Rauchgase inhaliert und mussten von den Notärzten und den Rettungsteams medizinisch versorgt werden. Zur weiteren Versorgung wurden die Personen in die Lübecker Krankenhäuser transportiert.

Die parallel eingeleitete Brandbekämpfung und Menschenrettung in die Erdgeschosswohnung wurde durch zwei Trupps unter Atemschutz und einem C- Rohr eingeleitet. Dabei konnte eine weibliche Person nur noch tot aus der Wohnung geborgen werden.

Durch die Entstörtrupps Elektrik und Gas der Stadtwerke Lübeck wurde die Wohnung strom- und gasfrei geschaltet.

Zur Sicherstellung des Brandschutzes in der Stadt wurden die Freiwilligen Feuerwehren Moisling und Schlutup in ihre Gerätehäuser beordert.

Die Brandursache ist zurzeit noch völlig unklar und wird durch die Polizei ermittelt.