GAL hinterfragt Mineral-Aufbereitungs-Zentrums
GAL hinterfragt Genehmigung des Mineral-Aufbereitungs-Zentrums · „Das Bodenlager und die Bauschutt-Anlage der Firma Scheel Erdbau GmbH an der Travemünder Landstraße waren von Anfang an stark umstritten“, so Hans-Jürgen Schubert, Umweltexperte der GAL Fraktion und Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung. Anwohner*innen hatten schon im Bauausschuss vor mehreren Jahren Besorgnisse vorgetragen, dass Lärm und Staub Wohnqualität und Gesundheit in Kücknitz beeinträchtigen könnten. Die Stadt hatte keinen Bebauungsplan aufgestellt, aber die weitere Planung dem Land Schleswig-Holstein überlassen. Wie in solchen Verfahren üblich, wurde die Hansestadt Lübeck im Genehmigungsverfahren um Stellungnahme gebeten. Die Fraktion GAL erfragt jetzt im Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung, für welche Auflagen sich die Hansestadt Lübeck ausgesprochen hat, damit die Anwohner*innen nicht durch Lärm und Staub gesundheitliche Schäden davon tragen.
„Es fragt sich auch, wie die Einhaltung der Grenzwerte bisher überprüft wurden und mit welchen Ergebnissen“, so Schubert.
Die Fraktion GAL erwartet zunächst im Umweltausschuss die nötigen Informationen zu erhalten, um die BürgerInnen im Umkreis der Anlage an der Travemünder Landstraße zu unterstützen.
Im Wortlaut:
Anfrage des Ausschussvorsitzenden Hans-Jürgen Schubert (GAL) zur Juni-Sitzung 2017 das Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung zu den Emissionen des Mineralstoff-Aufbereitungs-Zentrums der Fa. Scheel-Erdbau GmbH an der Travemünder Landstraße:
1.
Geschieht die gegenwärtige Bauschutt-Verarbeitung hinsichtlich der Lärm- und Staub-Emissionen und -Immissionen im Rahmen der bestehenden Genehmigungen?
2.
Wie lautet die Stellungnahme der Hansestadt Lübeck (bzw. des Fachbereichs 3) im Rahmen des Genehmigungs-Verfahrens des Landes S-H hinsichtlich der mit dem Betrieb verbundenen Lärm- und Staub-Emissionen und -Immissionen?