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Politik & Wirtschaft

Ganzheitlicher Blick auf die Chancen, die sich durch die Feste Fehmarnbeltquerung ergeben

Ganzheitlicher Blick auf die Chancen, die sich durch die Feste Fehmarnbeltquerung ergeben – Zu der Debatte um den von der CDU angeforderten Bericht über die Chancen der Festen Fehmarnbeltquerung, erklärt der Vorsitzende des Bauausschusses und CDU-Bürgerschaftsmitglied Dr. Burkhart Eymer:„Die Feste Fehmarnbeltquerung soll spätestens 2028 in Betrieb gehen. Damit rückt Skandinavien viel näher an uns heran. Lübeck befindet sich dann an einen Knotenpunkt der Verkehre auf Schiene und Straßen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Hansestadt sind erheblich und am ehesten mit der Wiedervereinigung vergleichbar.

Daher habe ich kein Verständnis für die Ablehnung unseres Antrags zur Festen Fehmarnbeltquerung durch die SPD. Die Sozialdemokraten blenden anscheinend die wichtigen Zukunftsfragen der Hansestadt einfach aus. Sie verzetteln sich vielmehr in Einzelfragen, ohne das Ganze zu sehen. Den Verweis auf den Hafenentwicklungsplan halte ich für irreführend. Dies ist nur ein Teilaspekt.

Wir brauchen endlich einen ganzheitlichen Blick auf die Chancen der Festen Fehmarnbeltquerung und eine Darstellung der Handlungsoptionen für die Hansestadt Lübeck. Welche Möglichkeiten eröffnen sich der Stadt und wie wollen wir mit diesen umgehen?

Die Hansestadt Lübeck steht vor der Aufgabe, dieses Jahrhundertprojekt zu einem Erfolg für die Bürger zu machen. Die Feste Fehmarnbeltquerung hat wesentliche wirtschaftliche, verkehrliche, touristische und kulturelle Auswirkungen. Ob wir diese gestalten, entscheiden wir selbst.

 

Lübeck hat weiterhin einen erheblichen Nachholbedarf beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, der Entwicklung und Ansiedlung von Gewerbe. Wenn die Schaffung eines Gewerbegebietes zehn Jahre in Anspruch nimmt, dann ist klar, dass sich die Hansestadt jetzt bereits mit diesem Thema beschäftigen muss.“