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Politik & Wirtschaft

Gastgewerbeumsatz im August 2021 um 5,9% gegenüber Vormonat gestiegen / Gastgewerbeumsatz 16,2 % unter Vorkrisenniveau

WIESBADEN (ots) – Gastgewerbeumsatz, August 2021 (vorläufige Ergebnisse, kalender- und saisonbereinigt) +5,9 % real zum Vormonat +6,4 % nominal zum Vormonat +5,9% real zum Vorjahresmonat +6,8 % nominal zum Vorjahresmonat Der Umsatz im Gastgewerbe ist im August 2021 gegenüber Juli 2021 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 5,9 % und nominal (nicht preisbereinigt) um 6,4 % gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat August 2020 stieg der Umsatz real um 5,9 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, lag der Umsatz in der Gastronomie- und Beherbergungsbranche im August 2021 damit real noch 16,2 % unter dem Niveau des Februars 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland. Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen konnten ihren realen Umsatz im August 2021 gegenüber Juli 2021 um 13,2 % steigern. Gegenüber August 2020 stieg der reale Umsatz um 13,4 %. Trotz dieses Anstiegs lag der reale Umsatz im August 2021 noch 11,1 % unter dem Vorkrisenniveau vom Februar 2020. In der Gastronomie stieg der reale Umsatz im August 2021 im Vormonatsvergleich um 1,7 %, im Vergleich zum August 2020 um 1,3 %. Allerdings lag er noch immer 19 % unter dem Niveau vom Februar 2020. Innerhalb der Gastronomie stieg der Umsatz der Caterer gegenüber Juli 2021 real um 5,5 %, gegenüber August 2020 um 6,5 %. Im Vergleich zum Februar 2020 setzten die Caterer jedoch 25,6 % weniger um. Methodische Hinweise: Seit dem Berichtsmonat Juli 2021 werden alle in der Pressemitteilung angeführten Veränderungsraten basierend auf kalender- und saisonbereinigten Daten berechnet. In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen unabhängig. In der aktuellen Corona-Krise kann es durch die zeitweise starken Rückgänge und Anstiege zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen. Um einen direkten Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen, wird bis auf Weiteres in allen Pressemitteilungen zu Konjunkturindikatoren, die saisonbereinigt vorliegen, zusätzlich ein Vergleich zum Februar 2020 beziehungsweise zum 4. Quartal 2019 dargestellt. Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf die Ergebnisse. Die deutlichen Revisionen im Monat Juni und Juli zum Vormonat sind auf verspätete Umsatzmeldungen der Unternehmen zurückzuführen. Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den Sommermonaten von denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum Beispiel der Umsatz in den Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht immer mit den Übernachtungen zusammenfällt. Auch methodische Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen. Weitere Informationen: Weitere Informationen bieten die Erläuterungen zur Statistik sowie die Qualitätsberichte zum Gastgewerbe und Tourismus. Die Ergebnisse zum Gastgewerbeumsatz sind neben weiteren Indikatoren zur Einordnung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auch auf der Sonderseite „Corona-Statistiken“ im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar. Lange Zeitreihen zur Monatsstatistik im Gastgewerbe können in der Tabelle Umsatz im Gastgewerbe (45213-0005) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden. Weitere Auskünfte: Konjunktur des Handels und der Dienstleistungen, Telefon: +49 611 75 2032 www.destatis.de/kontakt Pressekontakt: Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: Statistisches Bundesamt Pressestelle Telefon: +49 611-75 34 44 www.destatis.de/kontakt Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de