Gaza-Geisel Gadi Moses ist frei!
Symbolfoto: Gaza-Strreifen · Zur heutigen Freilassung des Deutsch-Israelis Gadi Moses durch die Hamas erklärt Konstantin von Notz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und grüner Bundestagsabgeordneter für die Kreise Herzogtum-Lauenburg, Stormarn und Segeberg, der eine Patenschaft für Moses übernommen hatte:Die Geisel, für die ich die Patenschaft übernehmen durfte, Gadi Moses, wird endlich freigelassen. Gemeinsam mit seiner Familie und seinen Freunden bin ich überglücklich. Zu sehen, wie der über 80-jährige bei seiner Freilassung behandelt wurde, schmerzt mich. Es offenbart erneut die ganze Menschenverachtung der Hamas. Heute ist ein Tag der Freude. Gleichzeitig denke ich an die vielen bisher nicht freigelassenen und getöteten Geiseln. Auch sie müssen schnellstmöglich freikommen.
Ich habe im März letzten Jahres die Patenschaft für den 80 Jahre alten Gadi Moses übernommen. Seitdem habe ich mich mehrfach mit den Angehörigen des Deutsch-Israeli getroffen. Im Zuge verschiedener Aktionen habe ich versucht, meinen Teil dazu beizutragen, auf das Schicksal von Gadi Moses und den weiteren, bis heute in der Hand der Hamas befindlichen Geiseln, hinzuweisen.
Hintergrund:
Am 7. Oktober 2023 wurde Gadi Moses zusammen mit seiner Partnerin Efrat Katz, die später ermordet wurde, ihrer Tochter und ihren Enkelkindern, die zwischenzeitlich nach 49 Tagen aus der Geiselnahme zurückgekehrt sind, aus dem Kibbuz Nir Oz entführt.
Am 19. Dezember 2023 veröffentlichte die Terrororganisation Islamischer Dschihad ein schockierendes Video, das die schrecklichen Umstände zeigt, in denen er sich befand.
Der Deutsch Israeli Gadi Moses ist einer von acht Geiseln, die am Donnerstag im Rahmen des jüngst verhandelten Waffenstillstandsabkommens mit der Hamas freigelassen wurde. Neben ihm sollen auch die zweite deutsch-israelische Geisel, Arbel Yehoud, die Israelin Agam Berger sowie fünf thailändische Staatsbürger aus der Gefangenschaft im Gazastreifen freikommen. Nach ersten Medienberichten ist der Gesundheitszustand der Freigelassenen verhältnismäßig gut.