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Kultur & Wissenschaft

Geheimtipp im November 2010: BODECKER & NEANDER- „Déjà-vu?“ – „Schon gesehen?“ Eventhaus Hoffung

Am vergangenen Freitag standen die beiden Ausnahmepantomimen Wolfram von Bodecker & Alexander Neander, welche noch unter dem weltberühmten Marcel Marceau* in dessen Pantomimenschule „Ecole Internationale de Mimodrame de Paris, Marcel Marceau“ gelernt haben, im Eventhaus Hoffnung auf der Bühne und zogen das Publikum in ihrer nördlichsten Spielstätte bereits in den ersten Minuten in ihren Bann. Schon während des zweiten Stückes „Marsmensch“ war die anfängliche Zurückhaltung der Zuschauer gebrochen und es wurde gelacht, gejubelt, applaudiert, gestaunt und mitfühlend geschwiegen. Dass dieser Abend zu einem Erfolg werden würde war nach Vorstellungsbeginn schnell klar, aber da dies der erste Auftritt der Beiden in der Hansestadt war hatten sie es vorab nicht zu hoffen gewagt. Die Reaktionen reichten von „Zu Beginn war ich, wie immer, wenn ich ins Theater gehe, gespannt auf die Stimmen der Darsteller, bis mir wieder einfiel, dass es sich ja um eine Pantomimevorstellung handelt.“ und „Sagenhaft!“ bis hin zu „Déjà-vu? war das Beste, was ich seit einer sehr langen Zeit gesehen habe.“.

Nach dieser gelungenen Vorstellung gaben die stillen Stars sich publikumsnah – Autogramme wurden geschrieben und auch persönliche Gespräche mit Wolfram von Bodecker und Alexander Neander waren möglich.

Wie bereits Zuschauer in anderen Teilen der Welt, waren auch unsere Gäste begeistert und feierten die Weltstars enthusiastisch. Wir freuen uns schon heute, Bodecker & Neander auch im nächsten Jahr wieder bei uns begrüßen zu dürfen.

* Hintergrundwissen:

Anfang der 50er Jahre probte Marcel Marceau seine mimischen Szenen erstmals auf der Pariser Theaterbühne Théâtre de l‘Ambigu. Die dortigen Techniker waren über alle Maßen erstaunt, einen Künstler zu entdecken, der ein Theater der Stille und des Schweigens machen wollte.

Noch ein halbes Jahrhundert später scheint die Überzeugungsarbeit für seine Nachfolger weiterzugehen. Es gilt, dem Publikum die Erfahrung zu vermitteln, dass die Stille dem Wort überlegen sein kann – ebenso wie Musik tiefer zu berühren vermag.

Jean Cocteau sagte einst über Marcel Marceau: „Auf Zehenspitzen schleicht er sich bei Euch ein, gänzlich ungeniert – wie das Mondlicht:“ Alexander Neander und Wolfram von Bodecker stehen als Marceau‘s Erben noch an der Schwelle des großen Erfolgs, doch halten Sie die Tür offen: „Diese beiden werden Sie mühelos überzeugen, dass ihr Schweigen reinstes Gold ist“. (Lionel Ménard, Regisseur)

„… wunderbar inszenierte Illusionen
und ein zu Recht begeistertes Publikum …“
Süddeutsche Zeitung

„Beide sind artistisch perfekt
und erfahrene Virtuosen ihres Fachs.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung

„leicht und bissig …  grotesk überdreht…
rhythmisch … spielerisch … poetisch … temporeich …
wundervoll zart … witzig … pures Vergnügen …!“

Stuttgarter Nachrichten

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