Gesundheitsmesse Schleswig-Holstein in Neumünster: Das nördlichste Bundesland präsentiert sich als „starker Gesundheitsstandort“
Fotos: TBF/Wolfgang Freywald
„Schleswig-Holstein ist ein starker Gesundheitsstandort „, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Justiz, Frauen, Jugend und Familie, Mathilde Diederich, zur Eröffnung der ersten landesweiten Gesundheitsmesse, die vom 7. bis 9. Mai in Neumünster stattfindet. Sowohl das Klima und die Landschaft, aber auch „die geballte Ladung Kompetenz“ von Unternehmen, Hochschulen und Instituten machten das nördlichste Bundesland zu einer „hervorragenden Gesundheitsadresse“… Unter dem Motto „Der Gesundheitsstandort Schleswig-Holstein stellt sich vor“ präsentieren sich auf der Messe und 200 Aussteller aus den verschiedensten Bereichen der Medizintechnik, des Tourismus, der Forschung und des Gesundheitswesens.
Diederich hob in ihrer Rede die wirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft hervor: „Insgesamt setzt die Gesundheitswirtschaft im Land jährlich rund 8 Milliarden EUR um. Das ist fast ein Drittel des Umsatzes im gesamten produzierenden Gewerbe Schleswig-Holsteins.“ Nach neuesten Untersuchungen können in Schleswig-Holstein insgesamt etwa 200 Firmen mit knapp 10.000 Beschäftigten der Medizintechnik zugerechnet werden. Schätzungen gehen von einem mittelfristigen Wachstum des deutschen Marktes für Medizinprodukte von vier bis fünf Prozent aus. „All dies sind gute Gründe, Schleswig-Holstein auf diesem Wachstumsmarkt der Zukunft zu positionieren“, so Diederich. Diederich verwies auf die Gesundheitsinitiative der Landesregierung, die sich auf der Messe mit einem eigenen Stand präsentiert. Darin arbeiten Landesregierung, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesundheitswesen zusammen, um „alle Kräfte für den Standort Schleswig-Holstein zu bündeln“. Norddeutschland habe gute Chancen, sich zu einem international führenden Kompetenzzentrum der Gesundheitswirtschaft weiter zu entwickeln, so Diederich.
