Großeinsatz der Feuerwehr: Gefahrgutbrand in Lübeck-Herrenwyk

Text: Wolfgang Freywald – Fotos: TBF/Holger Kröger

Lübeck – Gestern Vormittag gegen 10:16 Uhr ging in der Feuerwehr-Leitstelle der Berufsfeuerwehr ein Notruf ein. Bei einer Firma in Lübeck-Herrenwyk brannten mehrere von 49 Acetylen-Flaschen. Ein weit sichtbarer Feuerschein war nicht wahrnehmbar.

Die Feuerwehr Lübeck löste sofort Großalarm aus. Die Technische Einsatzleitung und der „Löschzug Gefahrgut“ wurden zusätzlich aufgebaut…Die Acetylen-Flaschen wurden wegen der großen Explosionsgefahr nicht von Feuerwehrleuten mit Schläuchen gekühlt, sondern mit einem unbemannten B-Rohr, einem unbemannten Wasserwerfer und einem unbemannten Wenderohr mit viel Wasser bespritzt.

Bei den 49 Acetylen-Flaschen handelt es sich um kleine Flaschen zu je 3 Liter Inhalt.

Bei dem Versuch, die brennenden Flaschen zu löschen, wurde ein Betriebsangehöriger schwer durch Verbrennungen verletzt.

Etwa 100 Einsatzkräfte der BF und FF waren vor Ort und konnten eine Katastrophe verhindern.

Die verwaisten Feuerwehrwachen der Berufsfeuerwehr in Lübeck wurden durch mehrere freiwillige Feuerwehren besetzt.

Der Sachschaden hielt sich trotz des Großeinsatzes der Feuerwehr und der Polizei in Grenzen.