Großdemo schränkt SL und LVG Busverkehr stark ein
Aufgrund einer Großdemonstration am kommenden Samstag, den 27. März, wird es in Lübeck zu starken ÖPNV-Einschränkungen des Stadverkehrs Lübeck und der Lübeck-Travemünder Verkehrsgesellschaft kommen. Trotz umfassender, rechtzeitiger Vorbereitung und Koordination mit Stadt und Polizei werden wir den Busverkehr in Lübeck am Samstag voraussichtlich von ca. 7 Uhr bis 18 Uhr nicht in gewohnter Form aufrecht erhalten können, vermutetBernd Raasch, Betriebsleiter des Stadtverkehrs Lübeck.
Grund hierfür sei insbesondere die vollständige Sperrung der Bahnhofs- und der Meierbrücke. Auch der ZOB ist möglicherweise nicht durchgehend befahrbar. Weitere Behinderungen ergeben sich durch die unterschiedlichen
Kundgebungsorte im Laufe der Demonstration. In Abhängigkeit der dadurch errichteten jeweiligen Straßensperrungen wird die Nordtangente als Umleitungsstrecke von allen Linien befahren, die in Richtung Schwartauer Allee – Fackenburger Allee – Schönböckener Straße und Ziegelstraße fahren oder aus dieser Richtung kommen. Sollte der ZOB nicht erreichbar sein, wird ersatzweise von allen betroffenen Linien der Gustav-Radbruch-Platz angefahren. Bei Innenstadtsperrungen werden die Linien über Falkenstraße und Hüxtertorallee in beiden Richtungen umgeleitet.
Diese Umleitungen gelten nur unter Vorbehalt. Der Stadtverkehr wird aber in Abstimmung mit der Polizei flexibel auf Veränderungen der Lage reagieren und den Busverkehr entsprechend anpassen. Aktuelle Informationen erhalten Fahrgäste von unserem Fahrpersonal und über die Bordlautsprecher in den Bussen.
Wir versuchen, unsere Kunden so dicht wie m_glich an die Innenstadt heranzufahren. Dennoch werden wir unseren Fahrgästen längere Fußwege in die Innenstadt oder zu anderen Haltestellen zumuten müssen. Dafür bitten wir bereits im Vorwege um Verständnis, so Erika Bünz, Pressesprecherin des Stadtverkehrs.
Mit einer Normalisierung des Busverkehrs wird gegen 18 Uhr gerechnet. Wir gehen davon aus, dass die meisten Busse im Laufe des Abends wieder planmäßig fahren, so Bünz.
Busfahrgäste werden bereits seit Mittwoch auf die möglichen Einschränkungen durch Ansagen in den Bussen hingewiesen. Fragen beantwortet zudem das ServiceCenter am ZOB, Telefon: 0451/888-2828.