Grüne fordern: Die Benachteiligung der schleswig-holsteinischen Krankenhäuser muss ein Ende haben
Zu den heute in Berlin vor dem Bundesgesundheitsministerium vorgetragenen Forderungen der „Allianz für Krankenhäuser in Schleswig-Holstein“, sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Marret Bohn:
Für uns Grüne steht fest: Das Ende der Fahnenstange ist erreicht. Die strukturelle Benachteiligung der Kliniken in Schleswig-Holstein muss ein Ende finden!
Wir erwarten, dass die Arbeitsgruppe auf Bundesebene die erforderlichen Reformen auf den Weg bringt und eine ausreichende Finanzierung sicherstellt.
Die jetzige Situation ist so nicht haltbar und wird auf dem Rücken der PatientInnen ausgetragen.
Die MitarbeiterInnen in den Krankenhäusern sind an ihrer Belastungsgrenze angekommen.
Wir fordern einen bundesweit einheitlichen Basisfallwert, damit die Arbeit in schleswig-holsteinischen Krankenhäusern genauso bezahlt wird, wie die gleiche Arbeit in anderen Bundesländern.“Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ sollte auch für die Krankenhäuser gelten.
Schleswig-holsteinische Krankenhäuser erhalten nach aktuellen Berechnungen der Krankenhausgesellschaft für die gleiche Arbeit 23 Millionen. Euro pro Jahr weniger als in anderen Bundesländern. Das sind umgerechnet etwa 460 Stellen in der Pflege, die nicht finanziert werden können.
Diese Stellen werden allerdings am Krankenbett dringend benötigt.
Auch steigende Personal- und Sachkosten müssen zukünftig berücksichtigt werden.
Wir Grüne unterstützen die Forderungen der „Allianz für Krankenhäuser in Schleswig-Holstein.