„Grünes“ MBA-Studium: Experten für Nachhaltigkeit gesucht
„Grünes“ MBA-Studium: Experten für Nachhaltigkeit gesucht – In Deutschland blickt man bei Bildungsthemen gerne über den „großen Teich“. Im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement hat jedoch die Leuphana Universität Lüneburg seit Jahren eine Vorreiterrolle. Mit dem MBA Sustainability Management bietet die Universität seit vielen Jahren den weltweit ersten MBA zu Nachhaltigkeitsmanagement an. Jetzt kann man sich für den Studienstart im Frühjahr 2018 bewerben.
Der Studiengang richtet sich an berufserfahrene Persönlichkeiten, die Nachhaltigkeit durch unternehmerisches Handeln umsetzen wollen. Dafür braucht es neben fundiertem Know-how Management- und Führungskompetenzen. Die Führungskräfte lernen die Herausforderungen und innovative Konzepte des Nachhaltigkeitsmanagements mittels Fallstudien, Praxissimulationen und gestützt auf ein großes internationales Partner- und Absolventennetzwerk anzugehen.
Studiengangsleiter Professor Stefan Schaltegger erläutert: „Unternehmerische Nachhaltigkeit setzt weder am Ende noch am Anfang eines Produktionsablaufs ein, sondern in der DNA eines Unternehmens, letztlich bei den Geschäftsmodellen.“ Ein vertieftes Verständnis der realen Bedeutung und Möglichkeiten von Geschäftsmodellen, der Organisations- und Geschäftsentwicklung sowie der Zusammenhänge zwischen der Organisation und ihrem Umfeld hilft, sie zu gestalten und in Richtung Nachhaltigkeit zu verändern. Es gilt, einen erfolgreichen „Business Case for Sustainability“ zu schaffen, der reale Nachhaltigkeitsprobleme so löst, dass gleichzeitig der wirtschaftliche Erfolg, die Existenz und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens gestärkt werden.
Grundlage hierfür sind das Erkennen der sozialen und ökologischen Probleme, das Identifizieren möglicher Lösungsansätze, die wirksame Umsetzung und die systematische Überprüfung der Wirkungen von Umwelt- und Sozialmaßnahmen. Durch die innovative Entwicklung und Optimierung von Geschäfts- und Produktionsprozessen können unter anderem Abfälle und Abwässer reduziert, Arbeitsbedingungen verbessert sowie Energieverbrauch und Schadstoffausstoß verringert werden. Dadurch können Umwelt- und Gesundheitsbelastungen und letztlich häufig auch Kosten eingespart und eine Einmaligkeit im Marktauftritt geschaffen werden. Dabei gibt es viele Ansatzpunkte, die wirtschaftlichen Einflüsse auf den Unternehmenserfolg zu erkennen und zu managen, von Produktinnovationen und Lieferkettenmanagement zur Reduktion von Energie- und Materialkosten bis zu Ansätzen zur Umsatz- und Margensteigerung, des Risiko- und Reputationsmanagements oder zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität.
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