Gute Zwischenbilanz auf dem Ausbildungsmarkt

Gute Zwischenbilanz auf dem Ausbildungsmarkt –  Bis Ende Juni 2017 haben die drei Industrie- und Handelskammern (Flensburg, Kiel und Lübeck) 6.588 Ausbildungsverträge für die Bereiche Industrie, Handel und Dienstleistungen eingetragen. Im Vorjahr zählten sie zu diesem Zeitpunkt 6.369 Verträge, was eine Zunahme um 219 Verträge oder 3,44 Prozent bedeutet.
„Das ist eine gute Zwischenbilanz zur Jahresmitte für den Ausbildungsmarkt in Schleswig-Holstein. Offensichtlich nutzen mehr junge Menschen die guten Chancen, die sich ihnen bei einer Ausbildung in unseren Betrieben bieten. Unsere aktuelle Umfrage belegt, dass im vergangenen Jahr fast ein Drittel der Unternehmen ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen konnten. Viele Betriebe arbeiten deshalb intensiv an ihrem Marketing, um neue Bewerbergruppen zu erreichen. Dazu gehören außer Studienaussteigern auch vermehrt Abiturienten, denen mit einer Ausbildung und Höherer Berufsbildung viele Karrieretüren offen stehen“, so Friederike C. Kühn, Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein.

Bisher sind zwei Drittel der erwarteten Verträge für 2017 geschlossen, der Ausbildungsmarkt eröffnet viele Chancen für Bewerber, die in diesem Jahr noch starten wollen. Es gebe zahlreiche offene Stellen und viel Bewegung im Ausbildungsmarkt, betonte Kühn. Das gelte besonders für Berufe in Handel, Hotel und Gastronomie und im Bankenwesen. Auch die Zahlen der Agentur für Arbeit belegten die günstigen Bedingungen für Bewerber.

Zahlreiche Betriebe bieten über die bundesweite IHK-Lehrstellenbörse Bewerbern die Möglichkeit einer ersten Kontaktaufnahme über das Internet. Gleichzeitig können auch Schulabgänger ihr Profil einstellen. Derzeit finden sich in der IHK-Lehrstellenbörse mehr als 1.700 offene Ausbildungsplätze in Schleswig-Holstein.

Unternehmen, die Azubis suchen, können ihre freien Stellen in der IHK-Lehrstellenbörse (www.ihk-lehrstellenboerse.de) veröffentlichen oder der Agentur für Arbeit melden.