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Politik & Wirtschaft

Hafen-Modernisierung in Brunsbüttel – Land fördert mit 1,35 Millionen Euro

Elbehafen BrunsbüttelNeues Gesicht für den Brunsbütteler Hafen: Um die in Zukunft weiter steigende Nachfrage nach Umschlag-Kapazitäten und logistischen Dienstleistungen bewältigen zu können, unterstützt das Land die zur SCHRAMM group gehörenden Bruns-büttel Ports GmbH bei der Erweiterung und Modernisierung des Brunsbütteler Elbehafen.

 Elbehafen BrunsbüttelElbehafen Brunsbüttel © Brunsbüttel Ports

Das Wirtschaftsministerium fördert die insgesamt rund 14 Millionen Euro teure Sanierung mit 1,35 Millionen Euro aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft. Den entsprechenden Zuwendungsbescheid übergab Wirtschaftsminister Reinhard Meyer am 19. September an den Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH, Frank Schnabel.

Nach den Worten des Ministers werden durch die Modernisierung und Erweiterung des Hafens 115 Dauer-Arbeitsplätze abgesichert. Er erinnerte daran, dass allein zwischen 2006 und 2010 das Umschlag-Volumen des Hafens bei Massen- und Stückgütern um 2,5 Millionen Tonnen auf 6,6 Millionen Tonnen angestiegen sei. „Der Elbehafen ist heute bereits ein Universalhafen mit ausgeprägter logistischer Kompetenz, der mit seinem direkten Zugang zum Nord-Ostsee-Kanal und dem europäischen Binnenwassernetz strategisch äußerst günstig liegt„, so der Minister weiter.

Die geplante Erneuerung der knapp 1100 Meter langen Kaianlage und die damit verbundene Verlegung von Kranschienen und Gleisanlagen soll im Dezember 2013 abgeschlossen sein.

Zu den in Brunsbüttel umgeschlagenen Gütern gehören neben Komponenten für Wind-kraftanlagen unter anderem Öl, Gas, Baustoffe, Container, Schrott, Salz und Kupfererz-Konzentrat. Der Gesamtumschlag des Elbehafens belief sich im vergangenen Jahr bereits auf 7,11 Millionen Tonnen.

Zukunftsprogramm Wirtschaft

Zukunftsprogramm Wirtschaft

In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Millionen Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Millionen Euro.