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Politik & Wirtschaft

Haltungsform-Kennzeichnung des LEH muss Vorbild für verbindliche Tierhaltungskennzeichnung sein / Handelsverband Lebensmittel (BVLH): Staatliche Kennzeichnung muss Außer-Haus-Verpflegung einbeziehen

Berlin (ots) – Der Handelsverband Lebensmittel (BVLH) fordert von der Bundesregierung die Einführung einer verpflichtenden Tierhaltungskennzeichnung, die auf der etablierten Haltungsform-Kennzeichnung des Lebensmitteleinzelhandels aufsetzt und alle Absatzkanäle in Deutschland umfasst. „Wir begrüßen ausdrücklich das Vorhaben von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, eine Tierhaltungskennzeichnung verbindlich einzuführen. Beim kürzlich stattgefundenen Verbändegespräch haben wir ihm erneut die Unterstützung des Lebensmittelhandels für dieses Vorhaben zugesagt“, sagt BVLH-Hauptgeschäftsführer Franz-Martin Rausch. „Dabei muss auch die Außer-Haus-Verpflegung in die Kennzeichnung einbezogen werden, betont Rausch. „Eine Tierhaltungskennzeichnung lediglich auf Produkten im Lebensmitteleinzelhandel schränkt die Sichtbarkeit und damit die Wirksamkeit des Labels unnötig ein“. LEH bietet Politik Unterstützung bei der Erarbeitung der Kennzeichnung an Damit die Tierhaltungskennzeichnung der Bundesregierung ein Erfolg wird, ist es nach Ansicht des BVLH zwingend nötig, dass sie sich eng an der bereits etablierte Haltungsform-Kennzeichnung des Lebensmitteleinzelhandels anlehnt. Obwohl das quadratische Siegel der vierstufigen Handelskennzeichnung erst zweieinhalb Jahre am Markt ist, ist es mittlerweile bekannter als das EU-Bio-Label. Eine verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung, die sich eng an der bei Verbrauchern gelernten Haltungsform-Kennzeichnung des Lebensmitteleinzelhandels und ihrer Systemorganisation in den Bereichen Standardsetzung, Auditierung und Zertifizierung orientiert, kann nicht nur von diesen Stärken profitieren, sondern von Politik und Wirtschaftsbeteiligten schnell erarbeitet und umgesetzt werden. Der BVLH und die teilnehmenden Einzelhändler bieten der Bundesregierung mit ihrer Fachexpertise ausdrücklich ihre Mitarbeit an. Seine Forderungen zu einer staatlichen Tierhaltungskennzeichnung hat der BVLH in einem Positionspapier zusammengefasst, das auf www.bvlh.net heruntergeladen werden kann. Pressekontakt: Christian Böttcher Pressesprecher Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. (BVLH) Am Weidendamm 1A 10117 Berlin Telefon: 030 / 72 62 50-86 Mobil: 0172 / 28 98 496 boettcher@bvlh.net www.bvlh.net Original-Content von: Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. (BVLH), übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de