Handwerk ohne Grenzen: Handwerkskammer vermittelt Auslandspraktika
Lübeck, 4. Februar 2015 – Seit sechs Jahren unterstützt „Fit für Europa“, die Mobilitätsberatung der Handwerkskammer Lübeck, Lehrlinge und junge Fachkräfte bei der Organisation und Durchführung von Auslandspraktika. Auch in diesem Jahr werden wieder Praktikumsplätze in verschiedenen europäischen Ländern angeboten.
Aktuell bietet die Handwerkskammer Lehrlingen im Mai 2015 eine Gruppenfahrt nach Nordirland an. Drei Wochen lang arbeiten die Teilnehmer in einem Betrieb mit. Sie erhalten dadurch Einblicke in eine andere Unternehmenskultur und erlernen neue Techniken. Für das zweite Halbjahr sind dreiwöchige Gruppenfahrten nach Estland, Spanien und Nordirland geplant. „Wir beraten und unterstützen darüber hinaus auch all diejenigen, die ein individuelles Praktikum durchführen wollen“, sagt Marie-Christin Starck, Mobilitätsberaterin der Handwerkskammer Lübeck.
Auslandspraktika bringen den Teilnehmern viele Vorteile. „Sich aus seinem gewohnten Umfeld zu bewegen und Neues zu entdecken erweitert den Horizont, stärkt die Persönlichkeit und bringt neue Fachkenntnisse“, erläutert Marie-Christin Starck die Wichtigsten. Auch die Betriebe profitieren. „Ihre Lehrlinge machen im Ausland eine große persönliche Entwicklung durch und bringen sich danach in der Regel viel besser ins Arbeitsleben ein.“
Die Handwerkskammer Lübeck hat ihre Aktivitäten zur Förderung der Mobilität von Lehrlingen und jungen Fachkräften in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut. Ihr Netzwerk umfasst mittlerweile Partner in Skandinavien, im Baltikum, in Großbritannien, Südeuropa, Österreich und den Niederlanden. Die Mobilitätsberatung der Kammer betreut auch ausländische Praktikanten, die in einem Mitgliedsbetrieb der Kammer ein Praktikum absolvieren wollen.
Informationen zum Thema Auslandspraktikum und organisatorische Unterstützung bei der Planung erhalten Handwerksbetriebe und deren Mitarbeiter bei Marie-Christin Starck, Telefon 0451 1506-267 oder mstarck@hwk-luebeck.de.
Die Mobilitätsberatung wird vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag e.V. (DIHK) und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) unterstützt. Die Förderung erfolgte bis 2014 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und nationalen Kofinanzierungsmitteln des Bundesarbeitsministeriums. Seit 2015 wird das Programm durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.