Hans-Jörn Arp: Eine Mietpreisbremse schadet am Ende auch den Mietern
Vor dem Hintergrund der Koalitionsverhandlungen von CDU und SPD auf Bundesebene hat sich der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Hans-Jörn Arp, heute (06. November 2013) gegen eine Mietpreisbremse ausgesprochen „Wir brauchen keine staatlich festgelegten Preise und Löhne. Das gilt auch für Mieten“, erklärte Arp in Kiel.Eine Mietpreisbremse werde am Ende zu weniger bezahlbaren Wohnungen führen, weil sich der Bau neuer Wohnungen nicht mehr rentiere. Auch für Renovierungen und energetische Sanierungen von Altbauten sieht der CDU-Abgeordnete im Falle einer Mietpreisbremse schwarz.
„Altbausanierungen sind teuer. Welcher Vermieter macht das denn noch, wenn er auf seinen Kosten sitzen bleibt? Die Mietpreisbremse erscheint auf den ersten Blick populär. Am Ende schadet sie auch den Mietern“, erklärte Arp.
Es sei Aufgabe der Union, in den Koalitionsverhandlungen mit der SPD nicht jeder populistischen Forderung nachzugeben.
„Die Union ist auch deshalb mit deutlichem Abstand stärkste Kraft geworden, weil sie für ordentliches Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze gesorgt hat.
Dieses Stimmenverhältnis muss sich auch im Koalitionsvertrag widerspiegeln“, so Arp.