Politik & Wirtschaft

Hans-Jörn Arp und Volker Dornquast zur S4: Schleswig-Holstein und Hamburg müssen ihre Hausaufgaben machen

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Hans-Jörn Arp, und der Segeberger Abgeordnete Volker Dornquast haben die Landesregierungen von Schleswig-Holstein und Hamburg angesichts der heute (10. Januar 2014) bekannt gewordenen Stellungnahme des Bundesverkehrsministeriums aufgefordert, bestehende Zweifel an der Notwendigkeit der Linie bis nach Bad Oldesloe unverzüglich auszuräumen: „Ich kann die Berechnungen des Bundesverkehrsministeriums nicht im Ansatz nachvollziehen. Selbstverständlich ist diese Linie unverzichtbarer Bestandteil der Hinterlandanbindung der Fehmarnbeltquerung. Ich erwarte, dass Verkehrsminister Meyer das in Berlin erklärt“, forderte Arp.

Für Dornquast gibt es nicht den geringsten Zweifel, dass Bad Oldesloe eindeutig zum engsten Pendlerbereich der Metropolregion Hamburg gehört.

„Die Entwicklung der Fahrgastzahlen belegt eindeutig, dass Bad Oldesloe wirklich zum allerengsten Pendlerbereich gehört. Es wäre deshalb halber Kram, diese Strecke nicht zu berücksichtigen“, so Dornquast.

Beide CDU Abgeordneten zeigten sich vor diesem Hintergrund überzeugt, dass bei einer korrekten Berechnung der nötige Kosten-Nutzen-Faktor deutlich erreicht werde. Gleichwohl sei die Landesregierung gefordert, gemeinsam mit Hamburg auch „Abspeckmöglichkeiten“ zu prüfen.