Hartmut Hamerich: Die Pläne der Dänen-Ampel werden das Tourismusbarometer zum Fallen bringen
CDU-Tourismusexperte Hartmut Hamerich hat anlässlich der Veröffentlichung des Tourismusbarometers die neue Landesregierung aufgefordert, von für die Beherbungsbetriebe im Land schädlichen Initiativen Abstand zu nehmen.
„Auch wenn die heutigen Zahlen angesichts des verregneten Sommers noch positiv zu bewerten sind, kann dies nicht den trüben Ausblick überdecken. Denn die Pläne der Dänen-Ampel werden das Tourismusbarometer in den kommenden Jahren erheblich zum Fallen bringen“, so Hamerich in Kiel.
Das gelte insbesondere für den Stopp der einzelbetrieblichen Förderung, die geplante Verschärfung der Bäderregelung und die Rücknahme der
Umsatzsteuerermäßigung, sowie die verheerenden Pläne in der Verkehrspolitik.
„Diese vier Initiativen der Dänen-Ampel sind Gift für den Fremdenverkehr in Schleswig-Holstein. Sie gefährden die Existenz unserer
Beherbergungsbetriebe und damit auch die Arbeitsplätze im Tourismusgewerbe“, erklärte der CDU-Abgeordnete. Der CDU-Abgeordnete erinnerte daran, dass die in der Bäderregelung festegelegten Öffnungszeiten für die Feriengäste laut Umfragen das drittwichtigste Argument seien, ihren Urlaub in Schleswig-Holstein zu verbringen.
Für die Beherbergungsbetriebe sei der ermäßigte Umsatzsteuersatz darübe hinaus ein wichtiges Instrument, um im Wettbewerb mit internationalen Urlaubsorten bestehen und gleichzeitig wichtige Investitionen tätigen zu können. 24 von 27 europäischen Mitgliedsstaaten wendeten den ermäßigten Steuersatz an.
„Da ist es doch selbstzerstörerisch, dass ausgerechnet das Tourismusland Schleswig-Holstein mit einer Bundesratsinitiative Wettbewerbsnachteile für die heimischen Beherbergungsbetriebe anstrebt. Die so erfolgreiche Umsetzung der durch die CDU-geführte Vorgängerregierung eingeführten neuen Tourismusstrategie wäre ohne die Umsatzsteuerreduzierung noch nicht so weit fortgeschritten. Ohnehin müssen die Betriebe schon den von der Koalition beschlossenen Stopp der einzelbetrieblichen Förderung verkraften“,
stellte Hamerich fest.
Entscheidend sei für die Feriengäste auch, dass Anfang und Ende des Erholungsurlaubs nicht in kilometerlangen Staus vor dem Elbtunnel verbracht werden und die Zufahrtstraßen zum jeweiligen Urlaubsort gut ausgebaut seien. „Auch da tut die Dänen-Ampel genau das Gegenteil von dem, was unsere Feriengäste erwarten“, so Hamerich abschließend.