Heike Franzen und Jens-Christian Magnussen: Der „echte Dialog“ hat bei der Grundschule Schafstedt noch eine besondere Qualität
Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Heike Franzen, und der dithmarscher Abgeordnete, Jens-Christian Magnussen, haben heute (10. Juli 2014) am Rande der Landtagssitzung die Schließung der Grundschule in Schafstedt scharf kritisiert:
„Die Eltern haben ein gutes und tragfähiges Schulkonzept vorgelegt, um den Erhalt ihrer zu Schule zu sichern. Die Ministerin hat trotzdem die Schließung angeordnet, ohne auch nur Unzulänglichkeiten des Konzeptes zu benennen. Das ist ein Schlag ins Gesicht der Eltern, die sich für ihre Kinder und für ihren Ort engagiert haben“, erklärte Magnussen.
Die Eltern hätten sich auf das Wort der Ministerin verlassen, mit der Vorlage eines Konzeptes die Schließung noch abwenden zu können. Statt dessen seien von der Ministerin mit der Anhebung der Mindestschülerzahl von 40 auf 44 neue Hürden aufgebaut worden.
„Mit dem Versprechen über die Aufnahme einer Experimentierklausel ins Schulgesetz, um kleinen Grundschulstandorten eine Chance zu geben, wurden Schulträger und Eltern an der Nase herumgeführt. Sie greift nicht“, so die Bildungspolitikerin Heike Franzen.
Sie verwies auf den Vorschlag der CDU, mehr Planstellen an Grundschulen zur Verfügung zu stellen. Die CDU stehe weiter zum Prinzip: kurze Beine – kurze Wege.
„Der „echte Dialog“ der Landesregierung hat noch eine besondere Qualität. Erst wird Hoffnung gemacht, die Eltern engagieren sich, und dann wird ihnen der Teppich unter den Füßen weggezogen“, so Magnussen.