Heike Franzen zu Assistenzhunden: Ein Meilenstein für Diabetiker und andere Betroffene
Zu dem am 13. Juni 2013 im Sozialausschuss des Landtages beschlossenen CDU-Antrag zur rechtlichen Gleichstellung von Assistenzhunden erklärt Heike Franzen, Sprecherin für Menschen mit Behinderungen:
„Das ist in Meilenstein für Diabetiker und andere Betroffene. Gerade betroffene Kinder profitieren enorm von den Hunden. Ich freue mich deshalb, dass alle anderen Fraktionen unserem Vorstoß für die rechtliche Gleichstellung von Assistenzhunden einstimmig gefolgt sind. Dieser Beschluss sollte Vorbild für andere Bundesländer sein“, erklärte Franzen in Kiel.
Mit dem CDU-Antrag zur rechtlichen Gleichstellung von Assistenzhunden soll die Anerkennung von Assistenzhunden durch Krankenkassen und Beihilfe sowie deren steuerliche Gleichstellung mit Blindenführhunden erreicht werden. Zudem sollen die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden, dass Assistenzhunde ihre Betreuungsperson in alle öffentlichen Bereiche und Einrichtungen des alltäglichen Lebens begleiten dürfen. Dies ist gerade auch für betroffene Kinder von Bedeutung.
„Auch wenn wir in Schleswig-Holstein die Gleichstellung mit dem Antrag vorangebracht haben, muss dieses Ziel auf Bundesebene weiter verfolgt werden. Es nützt ja niemanden etwas, wenn der Assistenzhund in Schleswig-Holstein überall Zugang hat, aber ab Hamburg Frauchen und Herrchen im Flugzeug nicht begleiten darf. Deswegen muss die Landesregierung jetzt auch auf Bundesebene aktiv werden und den heute beschlossenen Antrag durch eine Bundesratsinitiative voranbringen“, so Franzen abschließend.