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Politik & Wirtschaft

Hiller-Ohm als tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion bestätigt

hiller-ohm130309Gestern wurde die für Lübeck und die Ämter Berkenthin und Sandesneben zuständige Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm in ihrem Amt als tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion bestätigt. Dazu erklärt Hiller-Ohm: „Ich freue mich sehr über die Unterstützung meiner Fraktion und darauf, meine Arbeit als tourismuspolitische Sprecherin der SPD im Bundestag fortzusetzen. Tourismuspolitik ist eine wichtige Querschnittsaufgabe. Viele Entscheidungen auf Bundesebene beeinflussen die touristische Entwicklung.

Ich werde mich gemeinsam mit meiner Fraktion weiter tatkräftig dafür einsetzen, dass sich der Tourismus in Deutschland so gut entwickeln kann. In vielen Städten – erst recht in Lübeck – und Regionen ist Tourismus ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, der Arbeitsplätze sichert und neu schafft.

Als SPD-Fraktion haben wir in dieser Wahlperiode schon einige entscheidende Pflöcke eingeschlagen. Dank des gesetzlichen Mindestlohns haben viele der rund drei Millionen im Tourismus Beschäftigten mehr Geld in der Tasche – gerade in Hotels und Gaststätten, wo die Löhne oft sehr niedrig sind. Wichtig sind dort auch bessere Ausbildungsbedingungen, um den Fachkräftenachwuchs zu sichern. Dass die Übernachtungszahlen – wie erfreulicherweise auch in Lübeck – jedes Jahr neue Rekordwerte erreichen, liegt auch an der wachsenden Beliebtheit des Reiselandes Deutschland bei Gästen aus dem Ausland. Wir haben im letzten Jahr das touristische Auslandsmarketing um mehr als zwei Millionen Euro erhöht, was sich auszahlen wird durch mehr ausländische Touristinnen und Touristen, die für höhere Einnahmen auch in der Stadtkasse sorgen werden. In diesem Jahr haben wir im Bundestag eine Initiative gestartet, mit der wir den Kulturtourismus in den Regionen ankurbeln wollen. Zudem treiben wir die Kennzeichnung barrierefreier Tourismusangebote deutschlandweit voran.

Viele weitere Themen stehen aktuell auf der Agenda: Im Zuge der Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung muss sichergestellt sein, dass das Wasserstraßennetz weiter touristisch genutzt werden kann und die notwendige Infrastruktur finanziert wird. Die Zulässigkeit von Ferienwohnungen in Wohngebieten ist gerade in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in Schleswig-Holstein ein drängendes Thema, bei der Rechtssicherheit nötig ist. Und bei der Frage, wie die vielen Geflüchteten in Deutschland in den Arbeitsmarkt integriert werden können, kann gerade das Gastgewerbe Chancen bieten.“