Hiller-Ohm besucht Gut Bliestorf
Hiller-Ohm besucht Gut Bliestorf – Die Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm (SPD) besuchte in dieser Woche Gut Bliestorf im Herzogtum Lauenburg und informierte sich dort über die Demeter-Gärtnerei und den Ökolandwirtschaftsbetrieb. Dabei traf sie Petra Panthel, Inhaberin der ökologischen Gärtnerei, die Obst- und Gemüseraritäten züchtet und Ökolandwirt Roman Böhm. Beide Betriebe vermarkten ihre Produkte regional vor allem in Lübeck. Dazu berichtet Gabriele Hiller-Ohm: „Ich bin sehr beeindruckt, welchen Stellenwert auf Gut Bliestorf die Verbindung von sozialer Arbeit und Naturschutz einnimmt. Verschiedene ökologische Betriebe arbeiten hier zusammen und produzieren gesunde Lebensmittel bei Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und tiergerechten Haltungsbedingungen für Rinder und Hühner. Außerdem ist es auf Gut Bliestorf ganz selbstverständlich, Menschen mit Benachteiligungen miteinzubinden und sie durch Praktika und sinnvolle Aufgaben zu fördern. Hier hat mir Frau Panthel von der Gärtnerei berichtet, wie wichtig ausreichend lange Maßnahmen für Menschen mit Handicap sind und dass die Förderdauer oft leider zu kurz ist. Diesen Hinweis nehme ich gerne mit nach Berlin. Ich freue mich, dass Frau Panthel für ihr ehrenamtliches Engagement den Ehrenamtspreis erhalten hat. Es ist eine großartige Arbeit, die sie in ihrer Gärtnerei leistet. Ihr ist auch der regionale Vermarktungsansatz wichtig.
Genauso engagiert habe ich Roman Böhm angetroffen, der seinen Ökolandbetreib seit 10 Jahren auch mit Hilfe der günstigen Bedingungen, wie der Bio-Prämie, in Schleswig-Holstein aufgebaut hat. Auch er betreibt seinen Betrieb aus Leidenschaft und hat vor allem den Schutz von Umwelt, Natur und Tieren im Blick. Roman Böhm hält Aubrac-Rinder und baut Getreide an. Seine Rinder werden als Kälber auf dem Hof geboren, bleiben bei den Muttertieren und auch die ausgewachsenen Bullen können sich frei auf der Weide bewegen. Ihm ist wichtig, dass seine Produkte in Lübeck und Umgebung verkauft werden und dass sich die Ökolandwirtschaft weiterentwickelt und dafür auch die nötige Unterstützung erhält. Dazu sind mehr Investitionen in Forschung und Bildung nötig, um das Bewusstsein und die Nachfrage beim Verbraucher noch mehr zu stärken. Das fängt bereits bei Kindern an, die mit ressourcenschonender ökologischer Landwirtschaft und Naturschutz vertraut gemacht werden.
Ich unterstütze diesen Ansatz ausdrücklich. In unserem SPD-Programm zur Bundestagswahl fordern wir zum Beispiel deshalb weitere Regionalvermarktungsinitiativen, die durch ein Bundesprogramm gefördert werden sollen. Dadurch verbleibt ein größerer Anteil der Wertschöpfung in der Region. Das schont die Umwelt und fördert faire Preise, die die Existenz landwirtschaftlicher Betriebe dauerhaft sichern.
Außerdem wollen wir Betriebe unterstützen, die eine artgerechte Tierhaltung betreiben und werden dafür ein staatliches Tierschutzlabel auf Grundlage der Kriterien des Deutschen Tierschutzbundes einführen. Der Gedanke des Tierschutzes soll darüber hinaus fest in Aus-, Fort- und Weiterbildung verankert werden und Teil einer nationalen und europäischen Nutztierstrategie werden.“
Hier kommen Sie zur Pressemitteilung auf unserer Webseite: https://www.hiller-ohm.de/presse/regionale-vermarktung-feld-direkt-uns-luebeck-tisch