Hiller-Ohm: Gute Unterstützung für Familien in Lübeck!
Auf Einladung der Lübecker Bundestagsabgeordneten Gabriele Hiller-Ohm trafen sich die schleswig-holsteinische Sozialministerin Kristin Alheit und der sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und Lübecker Landtagsabgeordnete Wolfgang Baasch (alle SPD) mit den Akteurinnen und Akteuren der Frühen Hilfen in Lübeck unter dem Motto „Von Anfang an gut betreut – Hilfe für junge Eltern und ihre Kinder“ am Montagabend im Hogehus. Die mehr als 70 Gäste machten deutlich, wie viele Menschen in Lübeck sich um das Wohl junger Familien kümmern. Sie konnten der Politik viele Anregungen und Wünsche für bessere Rahmenbedingungen mit auf den Weg geben.Die SPD setzt sich seit langem dafür ein, werdenden und frischgebackenen Eltern Hilfen und Unterstützungsangebote möglichst früh und niedrigschwellig zukommen zu lassen. Hiller-Ohm: „Familien stehen heute vor großen Herausforderungen und haben häufig nicht die dafür notwendige Unterstützung zur Verfügung, wie zum Beispiel die aktiven Großeltern nebenan. Schwangerenberatung, Hebammenbetreuung, Elternkurse und weitere Familienhilfen werden daher immer wichtiger, um allen Kindern einen guten Start zu ermöglichen.“
In Lübeck, so die Koordinatorin des Netzwerks der Frühen Hilfen in Lübeck, Elsbeth Hoeck vom Kinderschutz-Zentrum, funktionierten die Frühen Hilfen vorbildlich, auch die Zusammenarbeit im Netzwerk funktioniere gut. Wünsche an die Politik gab es dennoch: Bessere Bedingungen für die Hebammen, mehr Kinderschutz-Fachkräfte, weniger Bürokratie, eine gesicherte Finanzierung der Frühen Hilfen aus einer Hand, das Stärken vorhandender Strukturen und die bessere Zusammenarbeit der betroffenen Fachbereiche mit einer ganzheitlichen Herangehensweise an alle Hilfen für Kinder und Familien.
Zehn Punkte nahmen die Politikerinnen und der Politiker mit, die sie in ihrem Zuständigkeitsbereich einbringen wollen: Alheit und Baasch freuten sich über die Anregungen, die auf Landesebene umzusetzen sind. Hiller-Ohm versprach, sich auf Bundesebene insbesondere weiter für die Verstetigung der Mittel für die Frühen Hilfen, für eine umfangreichere Hebammenversorgung, weniger Antrags-Bürokratie nach dem Vorbild des Lübecker Bildungsfonds und eine bessere Vernetzung von Jugendhilfe und Gesundheitswesen einzusetzen. Aber Hiller-Ohm gibt zu bedenken: „Kinderschutz gibt es nicht zum Nulltarif. Wir brauchen dauerhaft finanzierte und gesicherte Strukturen in den Städten und Gemeinden, um Familien bestmöglich zu unterstützen. Deshalb muss die kommunalfeindliche Politik von Schwarz-Gelb am 22. September ein Ende haben!“
Bild: v.l.n.r. Elsbeth Hoeck, Wolfgang Baasch, Kristin Alheit, Gabriele Hiller-Ohm, Foto Büro Hiller-Ohm