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Politik & Wirtschaft

Hiller-Ohm: Kinder nicht zum Kriegseinsatz missbrauchen!

Gabriele Hiller-Ohm, MdB, unterstützt die Aktion Rote Hand im Bundestag (Foto: Hiller-Ohm)
Gabriele Hiller-Ohm, MdB, unterstützt die Aktion Rote Hand im Bundestag (Foto: Hiller-Ohm)

Auch in diesem Jahr unterstützt die Lübecker Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm (SPD) die Aktion Rote Hand gegen den Einsatz von Kindern in bewaffneten Konflikten und Kriegen. Jedes Jahr am 12. Februar findet seit mehr als zehn Jahren der „Red Hand Day“ statt, an dem sich Kinder und Jugendliche im Kampf gegen den Missbrauch von Kindern zu Kriegszwecken engagieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sammeln rote Handabdrücke, welche symbolisch für das „Nein“ zum Einsatz von Kindersoldatinnen und -soldaten stehen.

„Die UN-Kinderrechtskonvention verbietet klar den Missbrauch von Kindern als Soldatinnen und Soldaten. Weltweit gibt es trotzdem etwa eine Viertelmillion Kinder die zum Kriegseinsatz missbraucht werden. Sie werden damit großer Lebensgefahr ausgesetzt und ihrer Kindheit beraubt. Durch die grausamen Erlebnisse sind die jungen Menschen oft dauerhaft traumatisiert und bekommen keine Hilfe. Nach dem Einsatz haben die meisten keine Lebensperspektive und keinen Ort, an den sie zurückkehren könnten. Dieses schlimme Unrecht müssen wir weltweit anprangern und dazu beitragen, es zu verhindern“, erklärt Hiller-Ohm, die mit ihrem roten Handabdruck den Red Hand Day erneut unterstützt.

Die im Deutschen Bundestag gesammelten Handabdrücke leitet die Kinderkommission des Bundestages an die UN-Sonderbeauftragte des Generalsekretärs für Kinder und bewaffnete Konflikte, Frau Leila Zerrougui, weiter. Auch viele Schulklassen und Vereine beteiligen sich an der Aktion Rote Hand. „Ich würde mich freuen, wenn auch viele junge Lübeckerinnen und Lübecker mit roten Handabdrücken gegen den Einsatz von Kindern in Kriegen protestieren“, so Hiller-Ohm.

Informationen, wie der Red Hand Day unterstützt werden kann, gibt es unter www.redhandday.org.