IG Metall Küste und Betriebsräte machen Druck für die Energiewende
Energiewende beschleunigen und Finanzierung verbessern: Das sind zwei der zentralen Forderungen an Landes- und Bundespolitiker, für die rund 250 Beschäftigte von Werften und aus der Offshore-Industrie aus Mecklenburg-Vorpommern zu Beginn der zweitägigen Wirtschaftsministerkonferenz in Rostock auf die Straße gegangen sind.
„Wir machen Druck, damit die Arbeitsplätze in der maritimen Wirtschaft erhalten bleiben“, sagte Guido Fröschke, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Küste, bei der Übergabe einer Karte mit Forderungen an die Wirtschaftsminister. „Schon jetzt sind von den 18.000 Arbeitsplätzen in der Offshore-Industrie in Deutschland etwa 5.000 gefährdet. Wenn die Energiewende weiter so desaströs umgesetzt wird, steht die gesamte Branche auf dem Spiel.“
Mecklenburg-Vorpommerns Ressortchef Harry Glawe (CDU) nahm die Karte mit den Forderungen von IG Metall Küste und Betriebsräten als Gastgeber der Konferenz entgegen. Bei der Aktion dabei waren auch Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD), Garrelt Duin (SPD), Wirtschaftsminister aus Nordrhein-Westfalen, Olaf Lies (SPD), Wirtschaftsminister aus Niedersachsen sowie Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD).