IHK Schleswig-Holstein begrüßt Planfeststellungsbeschluss zur festen Unterelbe-Querung
„Der Bau der festen Unterelbe-Querung ist nach Schaffung der Planungssicherheit auch in dem Fall vorrangig zu realisieren, wenn die Planung für die übrigen Abschnitte zwischen Glückstadt und der A 7 noch nicht abgeschlossen ist“, so Kühn. Dies sei auch ein wichtiges Signal an die ansässige und ansiedlungswillige Wirtschaft, für die Planungssicherheit einen hohen Stellenwert habe. Die A 20 sei das wichtigste Verkehrsinfrastrukturprojekt Schleswig-Holsteins. Aus Sicht der IHK Schleswig-Holstein sei die feste Unterelbe-Querung ein unabdingbares Kernstück der Küstenroute A 20, die eine leistungsfähige Verkehrsanbindung an die wirtschaftlichen Kernregionen in Westdeutschland und Westeuropa schaffe. Damit bringe sie Schleswig-Holstein aus seiner geografischen Randlage und sichere Wertschöpfung und Arbeitsplätze.
Angesichts des erheblichen Investitionsbedarfs der Verkehrswege in Schleswig-Holstein mahnt die Präsidentin, die Finanzierung und der Bau weiterer notwendiger Maßnahmen wie beispielsweise der Rader Hochbrücke oder der Schienen- und Straßenanbindung der festen Fehmarnbelt-Querung dürften keinesfalls zu Verzögerung bei Planung und Umsetzung der A 20 führen. Vielmehr sei es wichtiger, alle Projekte sicherzustellen, damit der Norden nicht den Anschluss verliere. Kühn drängt außerdem darauf, die nötigen Personalkapazitäten frühzeitig einzuplanen: „Nur wenn die Wirtschaft ein verlässliches Vorgehen und eine schnelle Realisierung der A 20 erkennen kann, bleibt die Attraktivität des Wirtschafts- und auch des Tourismusstandorts Schleswig-Holstein erhalten.“