Innovationspotenziale der Fehmarnbelt-Region nutzen
Die deutsch-dänische Zusammenarbeit birgt ein deutliches Potenzial für die grenzüberschreitende Entwicklung von Innovationen und damit einen deutlichen Standortvorteil der Region im internationalen Wettbewerb. Dies betonte Astrid Könönen vom Beratungsunternehmen Rambøll, das im Auftrage der Region Sjælland eine Studie zu den Innovationspotenzialen der Fehmarnbelt-Region erarbeitet hat, vor knapp 30 Teilnehmern im Lübecker Technikzentrum (TZL).
Es gebe eine Reihe von starken Branchen auf beiden Seiten des Fehmarnbelts, dazu gehören Medizintechnik/LifeSciences, Logistik, Ernährungswirtschaft und das Baugewerbe, so Könönen. Potenziale sieht die Studie außer in der Zusammenarbeit innerhalb der Cluster auch in der Vernetzung zwischen den Branchen. Denkbar wäre beispielsweise eine Zusammenarbeit des Baugewerbes mit den Hochschulen, um neue Technologien für den Bau der festen Fehmarnbelt-Querung zu entwickeln.
Rüdiger Schacht, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK zu Lübeck, betonte: Eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur gebe Impulse für neue Ideen, Zusammenarbeit und wirtschaftliche Entwicklung. „Wir erwarten daher, dass die feste Querung über den Fehmarnbelt sowie die Aufwertung der Verkehrsanbindungen auch langfristig auf unsere Region positive Effekte haben wird.“ Die Region Sjælland wird am Montag, 13. April 2015, im dänischen Rødby einen weiteren Workshop mit deutschen und dänischen Akteuren anbieten, bei dem die Entwicklung möglicher Aktivitäten und Projekte zum Thema Innovation in der Fehmarnbelt-Region im Mittelpunkt steht. Nähere Informationen gibt Mette Bonde, mhbo@regionsjaelland.dk.