„Integration von Flüchtlingen in das deutsche Schulsystem“
„Integration von Flüchtlingen in das deutsche Schulsystem“ – Die Schüler Union Schleswig-Holstein beschäftigte sich am vergangenen Samstag, 30. Januar 2016, auf einem gemeinsamen Landesausschuss in Lübeck mit den Landesverbänden Hamburg, Bremen und Niedersachsen mit dem Thema “Integration von Flüchtlingen in das deutsche Schulsystem – über DAZ-Zentren und Berufsschulen“.In einem Leitantrag forderten die Vertreter der vier Landesverbände unter anderem, neue Lehrerstellen für die Unterrichtung von „Deutsch als Zweitsprache“ zu schaffen, die Flüchtlingskinder auf den deutschen Schulalltag vorzubereiten und Flüchtlingskinder in Schulen über unsere deutschen Werte zu unterrichten.
Der Landesvorsitzende Felix Siegmon sagte dazu: „Der Fokus in der Flüchtlingsdebatte darf sich nicht nur auf die Frage „Schaffen wir das?“ beschränken! Es sollte viel mehr darüber diskutiert werden, wie wir es schaffen! Die Integration von minderjährigen Flüchtlingen sollte vor allem über Schulen gelingen. Gerade die Sprache ist ein wichtiger Grundpfeiler für die Integration. Somit sollten den schulpflichtigen Flüchtlingen diese in intensiven Sprachkursen beigebracht werden, ehe sie in Regelklassen integriert werden. Ich erwarte von der Landesregierung, dass sie alles für die Integration der Flüchtlingskinder tut und neue Lehrerstellen schafft, damit qualifiziertes Personal den Sprachunterricht erteilt.“
Weiter forderte der stellvertretende Landesvorsitzende Jan Plambeck: „Neben der Sprache muss auch Orientierungshilfe geleistet werden, damit sich die Flüchtlinge in Deutschland zurechtfinden. Dieses sollte in ergänzenden Kursen zum Sprachunterricht umgesetzt werden. Des Weiteren müssen auch Vorbereitungskurse angeboten werden, da einige Flüchtlingskinder noch nie eine Schule besucht haben und nicht wissen, wie sie sich in dieser zu verhalten haben. Für eine gelungene Integration müssen auch unsere Werte, wie „Freiheit und Gleichberechtigung“ vermittelt und ein Bewusstsein für diese und unsere Kultur geschaffen werden.“