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Internationale Schiffbau-Messe Hamburg – Ebnet: Maritime Industrie aus MV mit vorn

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Die Maritime Industrie aus Mecklenburg-Vorpommern präsentiert sich erfolgreich auf der SMM. „Innovative und leistungsfähige Werften, moderne und flexible Zulieferer und leistungsfähige Entwickler stehen für einen wichtigen Industriebereich Mecklenburg-Vorpommerns, der weltweit anerkannt wird“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Otto Ebnet nach einem Rundgang auf der Messe am Donnerstag. Auf der International Trade Fair Shipbuilding, Machinery & Maritime Technology 2006 stellen 31 Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern aus.„Der Anspruch ist: Klasse statt Masse. Auch die Produzenten in Korea und China greifen bei sicherheitsrelevanten und anspruchsvollen Komponenten auf die Zulieferer aus Mecklenburg-Vorpommern zurück“, sagte Ebnet. Auf der international führenden Fachmesse für die Schiffbauindustrie präsentieren sich bis Sonnabend mehr als 1.500 Aussteller aus 50 Ländern. 40.000 Fachbesucher aus 100 Nationen werden erwartet. Neben den Unternehmenspräsentationen finden auf der SMM 2006 über 100 Symposien, Podiumsdiskussionen, Workshops, Tagungen und Pressekonferenzen statt.

Die Unternehmen müssen ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und in Innovationen und die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter investieren. Auf der SMM sind aus Mecklenburg-Vorpommern unter anderem die Aker Yards in Wismar und Rostock, die Volkswerft Stralsund GmbH, die Peene Werft Wolgast GmbH und die Neptun Werft GmbH Rostock sowie die Caterpillar Motoren Rostock GmbH, die Fassmer Schiffsservice GmbH Rechlin, die HEAT Nord GmbH Bargeshagen, die INTERSCHALT GmbH Rostock, die Liebherr MCCtec Rostock GmbH, die MarineSoft GmbH Rostock, die Mecklenburger Metallguss GmbH Waren, die Kupke & Wolf GmbH die Ostseestaal GmbH Stralsund und die HPA GmbH Brüsewitz vertreten.

In Mecklenburg-Vorpommern sind dem Schiff- und Bootsbau 80 Unternehmen mit rund 6.000 Beschäftigten direkt zuzurechnen. Darunter sind 4.500 Beschäftigte der vier Seeschiffswerften einschließlich der Neptun Werft, die im vergangenen Jahr etwa 20 Prozent der Umsätze des gesamten Verarbeitenden Gewerbes erwirtschaftet haben. Dazu kommen die maritime Zulieferproduktion sowie ingenieurtechnische Dienstleistungen: Durch wirtschaftliche Beziehungen und Kooperationen mit anderen Branchen gehören insgesamt 320 Betriebe mit etwa 13.000 Beschäftigten zur maritimen Industrie in Mecklenburg-Vorpommern.