Ist wirklich Gras über durch EKZ -Umbau verursachte Umfeld – Schäden in Buntekuh gewachsen?
Meinung: In Buntekuh ticken die Uhren wahrlich nicht anders. Da nützt auch die „russische“ Methode des Abwartens nichts: Wenn jemand Schäden verursacht, muss er dafür gerade stehen. Rund um das Einkaufscenter an der Korvettenstraße wurden beim Umbau im letzten Winter viele durch den Bau verursachte Schäden auf Wegen und Anlagen rundum bisher nicht behoben. Weder durch den Verursacher noch durch die Hansestadt. Heute ging es offensichtlich doch endlich los!
Foto (RB): Das ist die Stelle am EKZ Buntekuh, an der heute ein städtischer Bautrupp offensichtlich auf Kosten des Steuerzahlers Schäden beseitigt hat, die vom Investor des EKZ beauftragte Bauunternehmen verursacht haben. Hier wie auch an anderer Stelle hätten ohnehin Kantensteine – wie auf dem im EKZ – Gelände – verlegt werden müssen, damit der Mulchbelag nicht auf den Bürgersteig verweht oder bei starkem Regen fließt.
Was heute also zu beobachten war, muss nachdenklich stimmen: Der Verfasser hatte den Planungsarchitekten des Investors und auch das Lübecker Bauamt seit Jahresbeginn und wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass hier von der Planung bis Durchführung mangelnde oder auch interessenlose Kompetenz gezeigt wurde. Durch die winterlichen Bauarbeiten rundum auf weichem Grund entstanden erhebliche Schäden an städtischen Wegen und Anlagen, die längst durch den Verursacher hätten beseitigt werden müssen. Auch die nachträgliche Grenzmarkierung nahe der rückwärtigen Kundentreppe hat schmunzeln lassen. Die Zaunecke ragt nun wirklich auffällig in den städtischen Weg.
Aber auch auf nächtlich erhebliche Lärmbelästigung durch anliefernde schwere LKW mit Anhänger und den Bäcker, die den Anwohnern nicht unbeachtlich den Schlaf stören. Wo ist der Lärmschutz? Darauf hat bisher niemand der Verantwortlichen bisher reagiert .
Am Schneewittchenweg in Moisling hat „Sky“ das vorbildlich beachtet und zufriedenstellend für die Anwohner gelöst. Was also am EKZ – Buntekuh? Muss erst das zuständige Gericht eingeschaltet werden? Und hier muss nicht einmal ein Volksfestplatz verlegt werden!
Heute wurden von einem Bautrupp der Hansestadt Lübeck (!) einige wenige defekte Gehwegplatten auf Höhe der Front Korvettenstraße, die zum Hohnlachen bisher nur provisorisch durch die am Umbau beteiligte Gartenbaufirma in sogar nur unpassend kleinerem Format ausgetauscht waren, fachkundig ersetzt.
Ist das der Beginn der Maßnahmen, die eindeutig auf Kosten des Investors längst hätten vorgenommen werden müssen – weil als Verursacher „schadensersatzpflichtig“. Nun aber still-und-heimlich durch das Bauamt der Hansestadt? Die notwendige Stahlplatte zum Schutz der Bürgersteig-Platten war damals übrigens erst nach Schadenseintritt verlegt worden. Darüber gibt’s übrigens beeindruckende „Beweisfotos“, die ein Herausreden des Bauleiters schmunzeln lassen würden.
Unter anderem beim Richtfest des ALDI – Marktes im EKZ wurde das Stadtplanungsamt vom Verfasser auf viele dieser Dinge hingewiesen. Versprochen wurde, sich zu kümmern. Auch später bestätigt. Nur passiert ist praktisch daraufhin bis heute auf diese Aktion des städtischen Bautrupps nichts. Die zeigt zudem leider, dass überhaupt nicht die Absicht besteht, die nachweislichen Schäden durch den Verursacher beseitigen zu lassen.
Was ist aus dem EKZ Buntkuh im übrigen zwischenzeitlich geworden: Ein regelmäßig völlig verdreckter Haupteingang. begrüßt zu früher Stunde oder am Wochenende die Kundschaft.
Hätte nicht nötig getan: Denn die früheren Fahrradbügel wurden entfernt, und stattdessen stehen da Bänke. Anstatt drinnen wie vorgeschlagen, wo ab 20 Uhr geschlossen wäre. Den Außenbreich kann nicht einmal der bedauernswerte Hausmeister ausreichend reinigen. Denn sein Trockenfegegerät“ kommt zumindest dort dagegen nicht an.
Einkaufswagen – Abstellbereiche ersticken im Müll. Defekte, dabei mutwillig beschädigte Wagen werden nicht ausgetauscht. Und vor allem zum Feierabend hin mag man weder von außen noch hierher kommen: Anmache bis hin zur Körperverletzung sind im internationalen Sauf-, Gröl- und Wegelagerertreff vor, hinter und auch im EKZ der Gruppen von „junger wie älterer Glatze bis angetrunken kreischender und rauchender Minderjähriger“ oftmals angesagt. Selbst „Moisling“ lacht schon darüber. EKZ – Geschäftsleute kümmern sich nicht. Aus Angst – ganz einfach…
Werter Investor oder Eigentümer des EKZ – das hätten Sie sich in Hamburg an der Mönckebergstraße nicht leisten können. Kümmern Sie sich endlich um Ihre Pflichten! Sie stehen mit ihren „Mietern“ voll in der Verantwortung.
Ach richtig: Selbst der Zuweg an der rückseitigen Treppe wurde zum zweiten Mal „vergessen“. Einem Behinderten wurde vom bauleitenden Hamburger Ingenieur im Frühjar dazu gesagt, er solle nicht dauernd meckern. Der Umweg sei ihm zumutbar. Ebenso Kundinnen und Kunden mit Hackenporsche oder Kinderwagen. Und zwischenzeitlich glaubte sogar der Ortsverein der SPD, für den nachträglich gerichteten Weg verantwortlich erfolgreich über den Bausenator eingetreten zu sein…
Punkt für Punkt werde ich ab sofort die Dinge aufgreifen, die baulich und verantwortlich trotz rechtzeitiger Hinweise nicht abgestellt wurden und werden. Dabei geht es vor allem um Gelder der Hansestadt Lübeck – also Steuergelder der Lübecker Bürgerinnen und Bürger.
Der Bereich des EKZ Buntekuh ist nach wie vor Wohn- und nicht Industriegebiet. Von einer Umwidmung ist keine Rede. Ein „Nachtflug“ für LKW ist hier nicht akzeptabel. Die Betonwanne ist im hinteren Feld nicht einmal schallgedämmt. Und die Abluftanlage des Lebensmittelmarktes war zuvor auch leiser.
Also: Schau’n wir also mal…