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Kultur & Wissenschaft

„Jahr der kulturellen Bildung 2014“ – Kulturministerin Spoorendonk zeichnet Kieler Gerhart-Hauptmann-Schule als Kulturschule aus

KIEL. Im Rahmen des „Jahres der kulturellen Bildung 2014“ sind fünf Schulen in Schleswig-Holstein als Kulturschulen ausgewählt worden. Kulturministerin Anke Spoorendonk hat heute (17. September) die Gerhart-Hauptmann-Schule (Grundschule) in Kiel besucht und dort das „Kulturschule“-Schild übergeben. „Die Gerhard-Hauptmann-Schule ist ein leuchtendes best-practice-Beispiel und steht dafür, wie schulisches Leben und Lernen durch kulturelle Bildung bereichert wird. Kunst- und Kulturleben sowie deren Förderung in unseren Schulen schafft die Basis für das Bewusstsein und die Akzeptanz dafür, wie bedeutsam Kultur für Zusammenhalt und Geist in unserer Gesellschaft ist. Kultur ist ein starker Standortfaktor“, sagte Spoorendonk. Sie gratulierte der Schulleitung, dem Kollegium sowie den Schülerinnen und Schülern zur Auszeichnung als Kulturschule 2014. Und wünschte allen Beteiligten viel Erfolg bei einem geplanten Projekt zum Thema Heimat. „In einem Quartier, in denen Menschen aus vielen verschiedenen Ländern zusammenleben, ist das eine reizvolle, aber auch eine anspruchsvolle und ganz bestimmt auch eine schöne Aufgabe“, so die Ministerin.

Die Gerhart-Hauptmann-Schule auf dem Kieler Ostufer hat eine feste Kooperation mit dem Kinder- und Jugendtheater im Werftpark. In jedem Jahr wird mit einer Klasse eine Performance entwickelt, die Bildende Kunst, Tanz, Theater und kreatives Schreiben miteinander verbindet. Die Planung für die folgenden drei Jahre nimmt den Begriff „Heimat“ in den Fokus, wobei nicht nur die Sichtweise der Kinder einfließen wird, sondern auch die Eltern und der Stadtteil eingebunden werden sollen.

Als Kulturschule hatten sich Schulen beworben, die sich verstärkt für die kulturelle Bildung von Schülerinnen und Schülern einsetzen. Die fünf ausgewählten Kulturschulen erhalten eine Förderung von jeweils 5.000,- Euro, um zusätzliche kulturelle Aktivitäten finanzieren zu können, die nicht über andere Programme finanzierbar sind.