Johannes Callsen: Albig-Regierung schlägt ausbildungswilligem Nachwuchs die Tür vor der Nase zu
In ihrer Antwort auf die kleine Anfrage (Drs. 18/791) der CDU-Abgeordneten Heike Franzen, Johannes Callsen und Heiner Rickers zur Ausbildung an den Landwirtschaftsschulen hat die Landesregierung eingeräumt, dass aus Kostengründen für voraussichtlich 28 Landwirtschaftsschüler im Land keine Plätze bereit gestellt werden.„Alle Welt redet von zunehmendem Fachkräftemangel. Und unsere Landesregierung schlägt ausbildungswilligem Nachwuchs die Tür vor der Nase zu. Das ist gezielter Raubbau an der Zukunft unserer Landes“, erklärte dazu der CDU-Fraktionsvorsitzende, Johannes Callsen heute (15. Mai 2013) in Kiel.
Die Landesregierung begründete ihre Absage an die Schüler damit, dass sie die erforderlichen 120.000 Euro vor dem Hintergrund der Haushaltskonsolidierung nicht zur Verfügung stellen könne.
Callsen: „Für die Machbarkeitsstudie zum Ökopark von Professor Heydemann stellen SPD, Grüne und SSW 130.000 Euro bereit. Für 35 Betreuer von Phantomwölfen geben sie 100.000 Euro aus. Denn diese Projekte sind für SPD, Grüne und SSW wichtig. Die Zukunft von 28 Nachwuchskräften unserer Landwirtschaft und damit die Zukunft dieses für Schleswig-Holstein so wichtigen Wirtschaftszweiges sind es nicht.“
Dies sei ein weiterer Beleg dafür, dass die Landesregierung mit ihrer Finanzpolitik die völlig falschen Schwerpunkte setze.
„SPD, Grüne und SSW geben mit beiden Händen Geld aus, um ihre Klientel mit Wahlgeschenken zu beglücken. Für die wichtigen Zukunftsfragen unseres Landes bleibt in der Albig-Regierung kein Geld mehr übrig“, so Callsen.