Junge Union fordert landesweites Semesterticket und Öffnung für Berufsschüler
Junge Union fordert landesweites Semesterticket und Öffnung für Berufsschüler – Am vergangenen Wochenende hat die Junge Union Schleswig-Holstein den Entwurf des Landtagswahlprogramms der CDU umfassend diskutiert. In diesem Zuge haben die Delegierten des Schleswig-Holstein-Rates ein landesweites Semesterticket und dessen Öffnung für Berufsschüler gefordert. Dazu wird die JU einen Änderungsantrag auf dem kommenden CDU Landesparteitag einbringen.
Dazu erklärt der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein Tobias Loose:
„Junge Menschen müssen sowohl in der Stadt als auch auf dem Land mobil sein. Das ist für die Mitgliedschaft in Sportvereinen, die Ausübung von Ehrenämtern aber besonders auch für die alltägliche Freizeitgestaltung von elementarer Bedeutung. Daher wollen wir die Semestertickets der Hochschulen zu einem landesweiten Jugendticket weiterentwickeln und für Berufsschüler öffnen. Die Kosten sollen für die Azubis und Studenten in Anlehnung an die heutigen Semestertickets gedeckelt sein, sodass das Ticket erschwinglich ist.
Ein solches Angebot fördert auch die Attraktivität des Öffentlichen Nahverkehrs .Das ist für die Umwelt und für die Staubelastung auf den Straßen ein großer Vorteil. In der Jungen Union diskutieren wir das Thema schon länger. Wir freuen uns, dass auch andere Parteien in diesem Punkt unserer Meinung sind, und hoffen, dass wir uns damit auf dem CDU-Landesparteitag durchsetzen können.
Außerdem wollen wir auf dem anstehenden Landesparteitag weitere jugendpolitische Forderungen im CDU-Wahlprogramm durchsetzen. Wir wollen die Förderungen für den Landesjugendring und die Jugendverbände ausweiten. Im bundesweiten Vergleich ist Schleswig-Holstein hier immer noch Schlusslicht. Ehrenamtliche Arbeit braucht eine solide Grundfinanzierung auch im Hauptamt. Wir wollen außerdem die Freistellungsmöglichkeiten von Ehrenamtlichen gerade an den Hochschulen ausweiten. Außerdem wollen wir, dass Jugendtourismus in der Tourismusstrategie des Landes aufgenommen wird. Gerade für die Zeltplätze, Jugendfreizeit und –bildungsstätten wäre dies ein wichtiges Signal.“