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Menschlich gesehen

Kämpfen für die UNI: Gemeinsam sind wir stärker

Wir müssen alles unternehmen, um den Standort der UNI/UKSH in Lübeck zu sichern. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass von der Universität nicht nur die Hansestadt Lübeck und die hier ansässige Wirtschaft profitieren, sondern zweifellos auch die umliegenden Kreise. Studenten beleben auch das Umland von Lübeck. Viele der Arbeitnehmer wohnen in den angrenzenden Kreisen. Von ganz entscheidender Bedeutung ist aber der Erhalt des medizinischen Universitätsklinikums für die die gesamte Bevölkerung in und um Lübeck. Schwierige medizinische Fälle werden nach Lübeck gebracht und hier behandelt. Es erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern. So sind das Krankenhaus Großhansdorf und die Asklepios Klinik Bad Oldesloe im Kreis Stormarn akademisches Lehrkrankenhäuser der Universität Lübeck, ebenfalls die Schön Klinik Neustadt im Kreis Ostholstein. Insgesamt erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit 70 Kliniken und Instituten, welche auch auf politischer Ebene erforderlich ist. Folglich sollten wir gemeinsam mit den Kreisen Herzogtum-Lauenburg, Stormarn und Ostholstein den Kampf gegen die Schließung unserer Universität aufnehmen. Die  Bürger für Lübeck fordern daher unseren Bürgermeister auf, mit den entsprechenden Landräten eine gemeinsame Kooperation zu erwirken. Resolutionen und Demonstrationen haben sicherlich einen hohen Symbolcharakter, aber eine politisch konstruktive Zusammenarbeit sollte folgen, damit den Politikern in Kiel, insbesondere den direkt gewählten Vertretern unserer Wahlkreise, unmissverständlich deutlich gemacht werden, was die Bevölkerung und damit zukünftige Wähler bei der nächsten Landtagswahl verlangen. Der Bürgermeister, die Landräte und die Kandidaten betroffener Wahlkreise müssen sich dringend zu einem klärenden Gespräch zusammen setzen.

MdBü Oliver Dedow