Kein unwidersprochenes Werben fürs Sterben: Friedensaktivisten an die Schulen!
DIE LINKE Schleswig-Holstein fordert, dass Friedensaktivisten immer gleichberechtigt Bundeswehrauftritte an Lehranstalten zu flankieren haben. „Wenn die Bundeswehr sich in der Schule als attraktiver Arbeitgeber präsentiert, muss es auch jemand geben, der diese Werbeshow ins Verhältnis setzt. Im Bedarfsfall könnte es auch durch die Lehrkräfte eine entsprechende Vor- und Nachbereitung geben. Auf jeden Fall sollte die Bundeswehr für die Zusatzbelastung finanziell gerade stehen“, so Landessprecher Jens Schulz.DIE LINKE will eine offene, demokratische Debatte zu Fragen der Friedens- und Sicherheitspolitik. Das Kultusministerium in Sachsen-Anhalt hat gerade eine entsprechende Handreichung veröffentlicht, der zufolge Friedensaktivisten immer auch zu Wort kommen müssten, falls Jugendoffiziere der Bundeswehr Schulen besuchen würden.