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Politik & Wirtschaft

Klaus Jensen: Der Protest der Fischer hat das Schlimmste verhindert

Zu der am17. Dezember 2013 bekannt gewordenen Einigung zwischen dem Umweltminister und der Stellnetzfischerei in der Ostsee erklärte der fischereipolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Klaus Jensen: „Minister Habeck hat mit den völlig überzogenen Planungen in seinem ersten Entwurf bei unseren heimischen Ostseefischern berechtigte Existenzängste ausgelöst. Der öffentliche Protest der Fischer hat nun das Schlimmste verhindert“.Mit dem jetzt erzielten Kompromiss sei Habecks Entwurf auf ein vertretbares Maß zurecht gestutzt worden.

„Der Minister hat einsehen müssen, dass die von ihm übernommenen und völlig überzogenen Vorschläge der Naturschutzverbände der Akzeptanz des Naturschutzes am Ende sogar geschadet hätten. Wer der nachhaltig arbeitenden Küstenfischerei die Existenzgrundlage rauben will, der überzieht maßlos. Ich begrüße deshalb, dass Habeck doch noch zur Vernunft gekommen ist“, so Jensen.

Ob und wie die neue Regelung sich in der Praxis bewährt, werde sich in den kommenden vier Jahren zeigen. Eine gute Ausgangslage biete sie allerdings.

Jensen begrüßte besonders, dass der Fischerei schwarz auf weiss „eine sichere Existenzgrundlage für die Zukunft“ zugestanden wird.

„Das nimmt der Fischerei die durch den ersten Entwurf entstandene Zukunftsangst. Es ist bezeichnend, dass der Minister so weit gehen musste, diese eigentliche Selbstverständlichkeit in den Kompromiss aufzunehmen“, erklärte der CDU-Abgeordnete.