Kläranlage in Waren wird ausgebaut Schröder: Mehr Kapazität für Unternehmen

Die Kläranlage in Waren (Landkreis Müritz) wird ausgebaut: Mit dem ersten Spatenstich von Wirtschaftsstaatssekretär Sebastian Schröder begann am Montag das Bauvorhaben. In den kommenden zwei Jahren wird zunächst eine Phosphorelimination installiert und dann ein Nachklärbecken, ein Belebungsbecken mit Messhaus sowie eine Gebläsestation gebaut. Damit wird die Anlage von 67.000 auf 93.000 Einwohnerwerte – von 8,04 Millionen Liter auf 11,16 Millionen Liter – vergrößert. Ein Einwohnerwert entspricht 120 Liter Abwasser am Tag.
„Da die Unternehmen in der Region und auch die Tourismuswirtschaft deutlich gewachsen sind, ist die Warener Kläranlage einfach zu klein geworden“, sagte Schröder. „Bereits im vergangenen Jahr hat die Anlage ihre Leistungsgrenze überschritten – obwohl sie erst vor zehn Jahren fertig gestellt worden ist.“ Unternehmen wie die Müritz-Milch GmbH und die Neptun Feinkost GmbH & CO. KG haben ihre Produktion erweitert und auch die Tourismusbetriebe produzieren steigende Abwassermengen. „Die Kapazität der Kläranlage wird der wirtschaftlichen Entwicklung angepasst“, sagte Schröder.
Die mechanisch-biologisch-chemische Kläranlage Waren wird vom Müritz Wasser/Abwasserzweckverband betrieben und ist die modernste der Region. Bei der Erweiterung der Kapazitäten sollen insgesamt rund fünf Millionen Euro investiert werden.









