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Königliche Hoheit: Ein Roman von Thomas Mann

Buddenbrookhaus
Diskussionsrunde „Literatur im Gespräch“ am 27. März im Buddenbrookhaus
Das Lübecker Buddenbrookhaus lädt am Freitag, 27. März 2009, um 19 Uhr zur Diskussionsrunde „Literatur im Gespräch“ ein. Thema des Abends ist der Roman „Königliche Hoheit“ von Thomas Mann, vor allem seine Bedeutung für das Gesamtwerk des Schriftstellers. Insbesondere die Kapitel „Vorspiel“ und „Der Schuster Hinnerke“ sollen in den Blick genommen werden. Maren Ermisch, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Buddenbrookhaus, wird die Veranstaltung moderieren.
Liebenswürdig im Ton, mit einer gewissen Neigung zur Parodie, erzählt Mann die Geschichte einer kleinen Residenz vor dem Ersten Weltkrieg, vom lebensfreudigen Prinzen Klaus Heinrich, der sich in der zeremoniell wie wirtschaftlich starren Welt seines Hofes plötzlich mit der so gänzlich anderen, der pragmatischen Sicht der Dinge des amerikanischen Milliardärs Nathan N. Spoelmann und vor allem seiner Tochter Imma konfrontiert sieht.
Thomas Mann schrieb „Königliche Hoheit“, auch vielfach als märchenhafter Roman bezeichnet, zwischen 1905 und 1909, also in den ersten vier Jahren seines jungen Eheglücks. Er sah in sich den Prinzen, der erst durch die Frau, seine Prinzessin, die wahre Noblesse erreicht hatte.
Der Eintritt zur rund einstündigen Diskussionsrunde beträgt fünf Euro pro Person. Die Texte der beiden Kapitel liegen im Shop des Buddenbrookhauses bereit. „Literatur im Gespräch“ wird vom Förderverein des Hauses präsentiert.