Kulturministerin Spoorendonk nach Besuch der Ernestinenschule in Lübeck: Denkmalschutz und moderne Nutzung sind keine Gegensätze
Kulturministerin Anke Spoorendonk hat am 8. Juli.2014 die Ernestinenschule in Lübeck besucht. In einem historischen Gewölbekeller der Schule ist unter besonderen denkmalpflegerischen Auflagen eine Mensa eingebaut worden. Das Vorhaben war öffentlich diskutiert und auch kritisiert worden. Nach einer Besichtigung der Räumlichkeiten sagte Ministerin Spoorendonk: „Hier haben wir ein gutes Beispiel dafür, dass Denkmalschutz und moderne Nutzung in Einklang gebracht werden können. Wichtig bei solch außergewöhnlichen Projekten ist sicherlich der öffentliche Dialog. Dieser wurde auch in diesem Fall nicht gescheut, es gab rege Diskussionen mit allen Beteiligten. Und dies hat hier dazu geführt, dass modernste wissenschaftliche Erkenntnisse zum Beispiel zur Klimatisierung historischer Bauten in die Sanierung eingeflossen sind. Energetische Ertüchtigung und Denkmalschutz sind keine unüberbrückbaren Gegensätze“, betonte die Ministerin. Am Ende stünde eine praktikable Nutzungsmöglichkeit, die auch den Belangen des Denkmalschutzes Rechnung trage. „Diese Beratungs- und Gesprächskultur mit den Denkmalschutzbehörden wollen wir mit unserer vorgelegten Gesetzesnovelle weiter stärken“, erklärte Spoorendonk.