Kulturstaatssekretär Dr. Schmidt Elsaeßer eröffnet „Brücke über das Meer“ erneut
ECKERNFÖRDE. „Schleswig-Holstein ist ein passender Partner, ein Brückenpfeiler in der kulturellen Zusammenarbeit mit unseren Partnern in den baltischen Staaten und ganz speziell mit Lettland und Riga.“ Dies erklärte Kulturstaatssekretär Dr. Eberhard Schmidt-Elsaeßer heute bei der Zweiteinweihung der Skulptur der „Brücke über das Meer“ am Strand von Eckernförde.
Das Werk des lettischen Künstlers Ojar Petersons hatte erstmals die ehemalige Ministerpräsidentin Heide Simonis 2001 der Öffentlichkeit übergeben. Es symbolisiert nach der Rekonstruktion einen Brückenbogenteil als Teilstück einer festen Brückenverbindung, die am Ostseeufer der lettischen Hauptstadt Riga mit einer zweiten, nach Eckernförde weisenden Brückenskulptur ihre Fortsetzung findet.
Die Baltischen Staaten und Schleswig-Holstein verbinde ein gemeinsames kulturelles Erbe, so Kulturstaatssekretär Dr. Schmidt-Elsaeßer weiter: „Kultur verbindet uns auch heute. Sie bildet Brücken, verbindet Regionen und Menschen – sie bildet das Fundament für Verständnis und Kooperationen auf vielen Feldern.“ Die Landesregierung sei seit jeher bestrebt, dieses „einheitliche Lebensgefühl“ im Ostseeraum zu stärken, etwa durch die Kulturinitiative „Ars Baltica“, die „Jazz Baltica“ oder die Nordischen Filmtage Lübeck. Darum habe Schleswig-Holstein auch für die Priorität der „Kultur“ in der EU-Ostseestrategie geworben und werde diese nun gemeinsam mit Polen umsetzen, um neben einer gemeinsamen Kulturförderung, die Kultur und das kulturelle Erbe der Ostseeregion sichtbar zu machen, betonte der Kulturstaatssekretär.
Zum Hintergrund:
Die Skulptur „Die Brücke über das Meer“ des lettischen Künstlers Ojars Petersons, wurde im Jahr 2001 am Strand von Eckernförde mit Ausrichtung auf Riga eingeweiht. Der andere Teil befindet sich in Riga und ist auf Eckernförde ausgerichtet. Der Eckernförder Teil war durch Wind und Wetter zerstört, so dass er einer Restaurierung bedurfte. Diese ist nun abgeschlossen und die Skulptur kann nun an ihren Standort zurückkehren. Der Brückenteil in Riga wurde zwischenzeitlich neu gestaltet.