Land fördert Umbau der Neumünsteraner Holstenhallen – Wirtschaftsminister Meyer überreicht Förderbescheid über neun Millionen Euro
Um den Messe-Standort Neumünster weiter zu stärken und aus-zubauen, unterstützt das Land die Stadt Neumünster bei den insgesamt 21 Millionen Euro teuren Neu- und Umbauten der Holstenhallen mit neun Millionen Euro aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft. Den entsprechenden Förderbescheid übergab Wirtschaftsminister Reinhard Meyer am 31. August an den Geschäftsführer der Hallenbetriebe Neumünster GmbH Dirk Iwersen. „“Damit stärken wir Neumünsters als einem der bekanntesten und größten Veranstaltungsorte Norddeutschlands““, sagte Meyer. Um den steigenden Anforderungen an das Veranstaltungszentrum gerecht zu werden, sollen die teilweise aus den 30er Jahren stammenden Ausstellungshallen in den kommenden Monaten zeitgerecht umgebaut und neu gestaltet werden.
Wie Meyer weiter sagte, soll die markante und unter Denkmalschutz stehende Ursprungshalle komplett modernisiert werden. Durch eine Neugestaltung der Eingangsbereiche und insbesondere den rund 1.700 Quadratmeter großen Neubau des „Foyer Ost“ werde in Zukunft ermöglicht, die Hallen sowohl einzeln als auch in Verbindung untereinander deutlich besser zu nutzen als bisher. „“Der Ausbau und die Festigung der Messelandschaft ist von besonderer struktur- und wirtschaftspolitischer Bedeutung für die Region und das gesamte Land““, so der Minister. Er erinnerte daran, dass die Holstenhallen mit jährlich 800 Veranstaltungen und rund 900.000 Besuchern ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für den Mittelstand im Land seien.
Zukunftsprogramm Wirtschaft
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro.